Quotennews

«Der letzte Bulle» leidet volle Pulle

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Im Vergleich zur letzten Woche nahmen die Resonanzen weiter ab.

Die Neuauflage von «Der letzte Bulle» erwies sich für Sat.1 bis jetzt als solider Erfolg mit bis zu neun und zehn Prozent. In der letzten Woche musste Henning Baum in seiner Kult-Rolle jedoch mit verstärktem Gegenwind klarkommen und sah sich einem Löwen-Angriff von VOX ausgesetzt. Während die Quoten in dieser Gemengelage mit 6,8 und 7,1 Prozent bei den Jüngeren tatsächlich nicht mehr so saftig aussahen, hielt das Procedural die Gesamtperformance konstant bei 1,90 Millionen. Waren diese Woche wieder Steigerungen drin?

Nun gab es tatsächlich weitere Verluste zu vermelden. Denn die neuen Entwicklungen bewegten zunächst gesunkene 0,28 Millionen Werberelevante zum Einschalten, welche einen Prozentwert in Höhe von überraschend kriselnden 5,9 Prozent mit sich führten - Zahlen, die einen klaren Staffel-Tiefstwert markieren und inzwischen enttäuschend sind für Sat.1. Etwas ärgerlich, dass im Anschluss keine große Verbesserung drin war. Stattdessen ging es nur minimal auf 6,3 Prozent durch weiter 0,28 Millionen der Zielgruppe hoch - der Bulle bekam die gestiegene Darts-Konkurrenz sicherlich auch zu spüren. Mit Bezug zur älteren Zuschauerschaft wurden die Verluste nun auch offenkundig - sie war in einer Größenordnung von gesunkenen 1,29 und dann 1,38 Millionen anwesend. Von soliden 8,0/8,2 Prozent in der letzten Woche brach man nun ein auf durchwachsene 5,1 und mäßige 6,1 Prozent. Auch wenn die Dart-WM sicherlich ihre Finger im Spiel hatte, so bleibt festzuhalten, dass es für den Bullen in den letzten 14 Tagen kontinuierlich in die falsche Richtung ging - möglicherweise fallen doch ein paar erzählerische Schwächen ins Gewicht, die in einer zweiten Staffel optimiert werden könnten?

Das Doppelpack vervollständigte auch gestern wieder Annette Frier mit ihrer neuen Serie «Frier und Fünfzig - Am Ende meiner Tage». Hier hatten die Quoten wieder Schwierigkeiten, in Schwung zu kommen: Die erste Episode des Abends erlitt wieder einen Tiefschlag mit dezimierten 0,13 Millionen 14-49-jährigen und 0,62 Millionen am Gesamtmarkt - Marktanteile in Höhe anhaltend besorgniserregender 3,7 und 3,6 Prozent (gesamt) resultierten daraus. Die zweite Folge verlief vor 4,2 Prozent (Zielgruppe) bei 0,12 Millionen wie 3,5 Prozent gesamt.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/167281
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