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«The Walking Dead»-Produktionsfirma muss nach tödlichem Unfall Höchstsumme zahlen

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Die US-Arbeitssicherheitsbehörde OSHA ordnet aufgrund des Todes eines «The Walking Dead»-Stuntmans das höchstmögliche Bußgeld an.

Die hinter «The Walking Dead» stehende Produktionsfirma Stalwart Films LLC wird nach einem tödlichen Unfall zur Kasse gebeten: Die US-Arbeitssicherheitsbehörde Occupational Safety and Health Administration (OSHA) ordnet ein Bußgeld von 12.675 Dollar an, weil die TV-Schmiede aufgrund fahrlässigen Handelns am Tod eines Stuntmans Mitschuld sei. Dies ist das per Gesetz höchstmögliche Bußgeld, sofern weder der Wiederholungsfall zutrifft noch vorsätzlich gehandelt wurde.

Die "schwere Beanstandung" der Behörde bezieht sich auf einen Unfall im Juli vergangenen Jahres: Beim Proben einer Szene fiel Stuntman John Bernecker ungeplant von einem sechs Meter hohen Balkon und landete tragischerweise neben einem Sicherheitskissen. Zwei Tage später erlag er in einem Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Die OSHA urteilte nun, dass die für die Drehprobe verantwortlichen Personen Bernecker nicht ausreichend gesichert hätten.

Susan Bernecker, die Mutter des tödlich Verunglückten, reagierte beim Branchenportal 'Deadline Hollywood' schockiert: "Ich halte das für lachhaft. Diese Summe deckt gerade einmal ungefähr das Crew-Verpflegungsbudget für zwei Tage." Sie arbeite nun daran, durch eine Initiative die seit 1991 nicht mehr veränderten Bußgelder zu erhöhen und bessere Sicherheitsstandards durchzusetzen. Stalwart Films LLC gab in einem Pressestatement an, diese Beanstandung für ungerechtfertigt zu halten, da die Firma stets die Industriesicherheitsstandards einhalte oder sogar übertreffe. Die US-Rechtsprechung gibt der Firma 15 Werktage Zeit, Einspruch einzulegen.

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