Quotencheck

«Der Preis ist heiß»

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Wie heiß war die erste Staffel von «Der Preis ist heiß» am RTLplus-Vorabend? Glückten nach den fantastischen drei Prozent gleich am zweiten Ausstrahlungstag noch weitere Rekorde?

Groß war sie die Freude von RTLplus über den Start von «Der Preis ist heiß» - und ein bisschen verfrüht. Aber der Reihe nach: Der Gameshow-Klassiker, ganz früher ganz fester Bestandteil des RTL-Vormittagsprogramms, kehrte Anfang Oktober um 17.45 Uhr beim Best-Ager-Sender der Mediengruppe RTL Deutschland zurück. Als neue Moderatoren wurden Wolfram Kons und Thorsten Schorn gewonnen. Und siehe da: Nach schon gutem Auftakt mit1,3 Prozent bei den Umworbenen und im Schnitt 170.000 Zuschauern, steigerte sich die Sendung am ersten Dienstag auf richtig starke 0,29 Millionen Zuseher und drei Prozent in der klassischen Zielgruppe.

Die Freude aber kam etwas zu früh: Die gemessenen drei Prozent sollten bis zum Staffel-Ende auch das Höchste der Gefühle bleiben. Zwischen 0,9 und 1,7 Prozent bei den Umworbenen holten die in der ersten Woche zwischen Mittwoch und Freitag ausgestrahlten Episoden. Zwischen 0,16 und 0,23 Millionen Bürger verfolgten die von UFA Show & Factual in Köln-Ossendorf hergestellte Gameshow.

Deutlich stärker startete man wieder in die zweite Woche: Hier holte «Der Preis ist heiß» montags 2,3 Prozent, dienstags sogar 2,4 Prozent. Nach kurzem Durchhänger am Mittwoch (der mit 1,7% immer noch über dem RTLplus-Schnitt lag) ging es am Donnerstag wieder auf 2,6 Prozent nach oben und auch der Abschluss der Woche verlief mit 1,9 Prozent sehr gut. Die Reichweiten lagen konstant bei zwischen rund 220.000 und 270.000 pro Vorabend-Folge. Schwerer tat sich das Format mit Kons und Schorn dann in der letzten Oktober-Woche, als zwei Ausgaben nur auf rund 180.000 Seher ab drei Jahren kamen und man dienstags und mittwochs mit 0,8 und 0,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen sogar neue Tiefstwerte verbuchte.

Eins täuschte aber: Am Montag der dritten Sendewoche wurden mit rund 310.000 Sehern die bis dato meisten gemessen und auch zum Ende der Woche hin lief es mit bis zu 1,6 Prozent wieder besser. Ohnehin schienen die Gesamtzuschauerzahlen, die für einen Best-Ager-Sender von gewisser Relevanz sind, nicht das Problem der Show zu werden. Auch in der vierten Woche lagen diese grob bei um die 200.000. Nur die 14- bis 49-Jährigen machten der jeweils rund 45 Minuten langen Sendung mehr und mehr Probleme. Am 31. Oktober, ein Feiertag, fielen die Werte auf 0,9 Prozent, am 2. November, kein Feiertag, lag man gar nur noch bei 0,3 Prozent. Im Wochenschnitt war die Sendung auf magere 0,8 Prozent gesunken und lag somit auch unterhalb der RTLplus-Norm.

Exakt diesen Wert sollte das Format letztlich auch in der fünften Woche generieren. Sowohl am ersten Dienstag wie auch dem zweiten Mittwoch des Monats November kam das Format ab 17.45 Uhr „nur“ auf 0,6 Prozent, am Freitag, 10. November, waren es 0,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen, die ein Auge auf die Produkte und ihre Preise warfen. Um so erfreulicher, dass die Sendung in ihrer finalen Woche mit e1,8 Prozent startete und danach auch immer über der Marke von einem Prozent verblieb.

Im Schnitt holten die 30 Folgen der ersten Staffel von «Der Preis ist heiß» rund 210.000 Zuschauer ab drei Jahren vor die Geräte, was einem Marktanteil von 1,2 Prozent entsprach. Somit lag man knapp im grünen Bereich. Besonders bei den 14- bis 49-Jährigen unterlag die Sendung aber massiveren Schwankungen. Mit 1,3 Prozent im Schnitt wird man beim Best-Ager-Sender vermutlich zufrieden sein, wenngleich die Peaks nach oben doch offenbarten, dass durchaus mehr möglich ist.

Und: Interessant ist vielleicht auch ein Blick auf die Wochenend-Sendungen. Auch samstags und sonntags liefen Ausgaben, allerdings nur Re-Runs: Ab 17.45 Uhr wurden hier zwischen 0,12 und 0,27 Millionen Zuseher erreicht – also sehr unterschiedliche Werte. Das führte zu Quoten zwischen 0,5 und 1,4 Prozent insgesamt sowie zwischen 0,2 und 1,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Ganz offenbar hing es am Wochenende noch stärker davon ab, wie das Gegenprogramm (eventuell auch im Sportbereich) aussah.

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