Primetime-Check

Freitag, 24. April 2015

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Das große Staffelfinale von «The Voice Kids» ging bei Sat.1 an den Start, ProSieben hat die zweite «Vikings»-Staffel überstanden und Das Erste schickte Heino Ferch ins Rennen um den Primetime-Sieg.

Wenig überraschend kämpften in der werberelevanten Zielgruppe einmal mehr «Let's Dance» und «The Voice Kids» um die Vorherrschaft zur besten Sendezeit - und da es bei den fünf vorherigen Aufeinandertreffen in diesem Jahr ähnlich aussah, überraschte auch der positive Ausgang für die RTL-Tanzshow nicht. Mit 1,48 Millionen jungen Fernsehzuschauern gingen einmal mehr klar überdurchschnittliche 16,1 Prozent Marktanteil einher, Sat.1 hatte sich mit 1,20 Millionen und 13,0 Prozent zu begnügen. Insgesamt wollten 2,38 Millionen das Finale der Kinder-Castingshow sehen, was recht unspektakulären, aber ordentlichen 8,6 Prozent entsprach. Derweil interessierten sich 4,14 Millionen für die tänzerischen Performances der Konkurrenz, woraus noch deutlich bessere 15,4 Prozent resultierten.

Das Erste setzte auf die Dienste von Heino Ferch, der mit seinem TV-Drama «Mein Sohn Helen» auf 3,37 Millionen Zuschauer und entsprechend solide 11,9 Prozent Marktanteil zu verweisen hatte. Gegen «Der Alte», die im ZDF ausgestrahlte deutsche Krimiserie, hatte der Spielfilm jedoch keine Chance. Mit 4,89 Millionen und 17,6 Prozent war der altbekannte Krimistoff einmal mehr deutlicher Tagessieger, bevor «Letzte Spur Berlin» auf noch immer starke 3,98 Millionen und 13,7 Prozent zurückfiel. In der Zuschauergruppe der 14- bis 49-Jährigen waren Ferch und Co. allerdings stärker nachgefragt: Sehr gute 9,5 Prozent Marktanteil bei 0,87 Millionen Zuschauern standen mittelprächtigen 5,9 und 5,7 Prozent gegenüber, welche bei den seriellen Alternativen des Zweiten zu Buche standen.

Mit diversen internationalen Serien warteten die kleineren Privatsender auf, wobei dieses Konzept nicht so recht fruchten wollte. ProSieben brachte die letzten «Vikings»-Episoden hinter sich, die mit 1,20 Millionen Zuschauern und nur 4,3 Prozent Marktanteil einmal mehr ihre mangelnde Primetime-Eignung unter Beweis stellten. In der umworbenen Zielgruppe wurden 8,4 Prozent bei einer Reichweite von 0,77 Millionen verzeichnet. Der kleinere Schwestersender kabel eins erarbeitete sich mit «Unforgettable»  ebenfalls keine guten Quoten, nur 0,81 und 1,03 Millionen Menschen wollten die beiden neuen Folgen der zweiten Staffel sehen. Damit einher gingen miese Marktanteile von 3,0 und 3,6 Prozent des Gesamtpublikums, bei den Umworbenen standen 4,0 und 4,5 Prozent bei bestenfalls 0,44 Millionen auf dem Papier.

Nur Reruns programmierte VOX, hier liefen gleich vier Folgen von «Law & Order: Special Victims Unit» - mit kontinuierlich steigendem Erfolg. Nachdem sich die erste Folge des Abends noch mit schwachen 3,1 Prozent Marktanteil zu begnügen hatte, stieg dieser von 3,7 über 5,1 auf schlussendlich tolle 7,0 Prozent an. Die Zuschauerzahlen lagen zwischen 0,86 und 1,33 Millionen. Beim Zielpublikum sah es ähnlich aus, wobei die Marktanteile hier zwischen schwachen 4,9 Prozent und sehr guten 9,5 Prozent rangierten. RTL II enttäuschte mit dem US-amerikanischen Science-Fiction-Streifen «Skyline», der gerade einmal 0,34 Millionen Menschen anlockte. Die Folge waren akzeptable 3,6 Prozent aller, aber nur miese 4,7 Prozent der jüngeren Konsumenten.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/77825
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