Wirtschaft

Kabel BW-Verkauf: Kartellamt hat Bedenken

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Liberty Global, Besitzer von Unitymedia, möchte Kabel BW übernehmen, doch die Kartellis äußern bedenken. Nun versucht der Konzern zu besänftigen.

„Wettbewerbliche Bedenken“ hat das Kartellamt bei einer möglichen Übernahme von Kabel BW durch den US-Konzern Liberty Global, der hierzulande auch Unitymedia betreibt. Der US-Konzern geht nun auf eine Art Kuschelkurs, wie Unitymedia-Chef Lutz Schüler erklärt. „Wir haben jetzt umfangreiche Zugeständnisse gemacht" erklärte er in der Welt am Sonntag.

Man wolle Wettbewerbern den Weg ebnen und den Konkurrenzkampf befeuern, versichert er. So sei es beispielsweise möglich, dass die Telekom ihr Angebot Entertain mit einem Kabelempfänger ausstattet und in den Netzen verbreitet. Das Kartellamt will nun prüfen, was von den Aussagen zu halten ist und noch in diesem Jahr eine Entscheidung treffen.

Bislang war man der Ansicht, dass ein möglicher Zukauf von Kabel BW ein marktbeherrschendes Oligopol noch verstärken würde. "Sie machen einander außerhalb ihrer jeweiligen Verbreitungsgebiete keinen Wettbewerb um Gestattungsverträge. Infolge des Zusammenschlusses würde sich das Oligopol von drei auf zwei Unternehmen verengen", so das Kartellamt. Bislang wird der deutsche Kabelmarkt von Kabel Deutschland, Kabel BW und Unitymedia beherrscht.

Mehr zum Thema... Kabel BW
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