Kino-Check

Neu im Kino: Kalenderwoche 24

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Eine märchenhafte Romantikkomödie, eine Kinderbuchverfilmung und ein britischer Fernsehfilm unter deutscher Regie. Quotenmeter.de stellt die wichtigsten Kinoneustarts der Woche vor.

«When in Rome - Fünf Männer sind vier zu viel»

Regisseur und Drehbuchautor Mark Steven Johnson machte in den letzten Jahren nicht gerade positiv von sich reden. Mit den beiden, allenfalls mittelprächtigen Comicverfilmungen «Daredevil» (2003) und «Ghost Rider» (2007) konnte er zwar noch recht passable Einspielergebnisse an den Kinokassen erzielen, enttäuschte qualitativ jedoch nicht nur die Fans der jeweiligen Vorlage. Nach reichlichem Gegenwind aus Kritikerkreisen hat Johnson somit Grund genug, sich wieder auf alte Stärken zu besinnen. Und so kehrt der amerikanische Filmemacher und Autor der Komödie «Ein verrücktes Paar» (1993) nun wieder zum Comedygenre zurück. Mit «When in Rome» betritt er aber dennoch Neuland, hat der Regisseur bisher doch noch keine Romantikkomödie in seiner Filmografie vorzuweisen.

Die Story des Films, an der Johnson auch wieder als Autor mit beteiligt war, dreht sich um die New Yorker Kuratorin Beth (Kristen Bell), die bei der Hochzeit ihrer Schwester in Rom einige Münzen aus einem „Liebesbrunnen“ fischt. Laut einer Legende wird dem, der sich eine solche Münze einsteckt, die Liebe desjenigen zu Teil, der das jeweilige Geldstück einst in den Brunnen geworfen hat. Und so sieht sich Beth bald darauf mit den hartnäckigen Umwerbungsversuchen vierer sehr skurriler Herren (u.a. Jon Heder, Danny DeVito) konfrontiert. Doch nur zu dem fünften (Josh Duhamel) fühlt sie sich hingezogen. Neben «Veronica Mars»-Hauptdarstellerin Kristen Bell und Fergie-Ehemann Josh Duhamel («Transformers») sollen unter anderem auch der comedyerprobte Jon Heder («Napoleon Dynamite») und Altstar Danny DeVito («Twins - Zwillinge») diese abstruse Handlung mit ausreichend Leben und Humor füllen. Ob ihnen das auch tatsächlich gelingt, lesen Sie am Freitag in der Quotenmeter.de-Kinokritik.

OT: «When in Rome» von Mark Steven Johnson; mit Kristen Bell, Josh Duhamel, Will Arnett, Jon Heder und Danny DeVito.

«Hanni & Nanni»


Die britische Schriftstellerin Enid Blyton (1897-1968) zählt zweifellos zu den produktivsten und erfolgreichsten Kinderbuchautorinnen des 20. Jahrhunderts. In Deutschland ist sie vor allem für ihre «Fünf Freunde»- sowie die «Hanni und Nanni»-Reihe (OT: «St. Clare’s») bekannt. Letztere erfreute sich hierzulande trotz zahlreicher Abweichungen von der englischen Fassung (Hanni und Nanni heißen „eigentlich“ Patricia und Isabel) sogar einer so großen Beliebtheit, dass die im Original eigentlich nur sechs Bände umfassende Serie mit zahlreichen, ausschließlich für den deutschen Markt verfassten Büchern ergänzt wurde, die nicht aus der Feder Enid Blytons stammten. Dieser andauernde Erfolg im deutschsprachigen Raum war es schließlich auch, der die Realisierung des am Donnerstag in unseren Kinos startenden Leinwandauftritts der titelgebenden Zwillinge möglich machte.

Wie in der literarischen Vorlage werden die beiden Mädchen (Sophia und Jana Münster) auch in der deutlich modernisierten Kinofassung von ihren Eltern (Heino Ferch, Anja Kling) gegen ihren Willen ins Internat geschickt. Obwohl sich Hanni und Nanni anfangs so gar nicht mit dem Internatsalltag anfreunden wollen, gelingt es ihnen zum Teil mit Unterstützung des strengen, aber fürsorglichen Lehrerkollegiums (u.a. Hannelore Elsner, Katharina Thalbach), sich bald einzuleben und auch neue Kontakte zu knüpfen. Dass der von der ansonsten vorwiegend für das Fernsehen tätigen Regisseurin Christine Hartmann («Tatort», «Polizeiruf 110») temporeich inszenierte Spaß auch Zuschauer abseits der primär anvisierten sehr jungen (vorwiegend weiblichen) Zielgruppe begeistern kann, darf sicher bezweifelt werden. Doch die gut aufgelegte prominente Besetzung dürfte den Kinderfilm wenigstens für die Kleinen zu einem kurzweiligen Vergnügen machen.

OT: «Hanni & Nanni» von Christine Hartmann; mit Sophia Münster, Jana Münster, Hannelore Elsner, Heino Ferch und Anja Kling.

Auf der nächsten Seite: Unter anderem Infos zum Film «Five Minutes of Heaven».

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