Die Zehn

Die zehn erfolgreichsten Kinofilme 2016

von  |  Quelle: Blickpunkt: Film, Insidekino, FFA

Quotenmeter.de blickt auf das deutsche Kinojahr 2016 zurück und nennt die zehn Filme, für die am häufigsten Eintrittskarten gelöst wurden.

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Platz 5: «Willkommen bei den Hartmanns» (Regie: Simon Verhoeven; 2,91 Millionen Besucher)
Perfektes Timing: Obwohl «Männerherzen»-Regisseur Simon Verhoeven mit der Entwicklung des Drehbuchs schon begonnen hat, bevor die Flüchtlingsdebatte in den Medien richtig hochgekocht ist, nahm seine Komödie «Willkommen bei den Hartmanns» letztlich parallel zur „Wir schaffen das!“-Diskussion Gestalt an. Im Herbst 2016 gelangte der Film mit Palina Rojinski, Elyas M’Barek und Senta Berger sowie Newcomer Eric Kabongo dann in die Kinos – und wurde als vorsichtig-optimistische, dennoch auch kritische Bestandsaufnahme der Gesamtsituation von den Kinobesuchern mit offenen Armen empfangen.

Platz 4: «Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind» (Regie: David Yates; 3,01 Millionen Besucher)
Bestsellerautorin J. K. Rowling entführt ihre Fans wieder ins «Harry Potter»-Universum – dreht dabei aber das Rad der Zeit zurück: Das Spin-Off «Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind» spielt im New York der 1920er-Jahre und erzählt vor attraktiver Kulisse die Geschichte eines schüchternen Erforschers ungewöhnlicher, magischer Lebewesen. Der Kritiker-Konsens war durchwachsen, auch beim zahlenden Publikum gibt es neben verzauberten auch sehr ernüchterte Stimmen. Immerhin: Der Fantasyfilm durchbrach in der Bundesrepublik die Erfolgsmarke von Drei-Millionen-Besuchern – das gelang 2016 sonst bevorzugt Animationsfilmen.

Platz 3: «Findet Dorie» (Regie: Andrew Stanton; 3,77 Millionen Besucher)
13 Jahre nach dem weltweiten Erfolg von «Findet Nemo» wird in der Pixar-Produktion «Findet Dorie» die Geschichte weitererzählt: Die vergessliche Fischdame Dorie begibt sich auf die Suche nach ihrer Familie – sehr zum Frust ihrer Freunde Marlin und Nemo. Die humorvolle, aber auch gefühlvolle Geschichte erfindet das Rad zwar nicht neu, wandelt es aber charmant ab. Ein Sensationserfolg wie in den USA (wo «Findet Dorie» zum erfolgreichsten Trickfilm der bisherigen Kinogeschichte wurde) blieb zwar hierzulande aus, mit tollen 3,77 Millionen Besuchern wird der Disney-Konzern allerdings wohl ebenfalls zufrieden sein.

Platz 2: «Pets» (Regie: Yarrow Cheney, Chris Renaud; 3,81 Millionen Besucher)
Illumination Entertainment, die Heimat der Minions, begründete 2016 ein weiteres Franchise: Aufgrund der positiv gestimmten Kritiker-Resonanz und der weltweit überzeugenden Besucherzahlen wurde eine Fortsetzung von «Pets» beschlossen – und die soll bereits 2018 in den Kinos anlaufen. Wenn diese erneut tolles 3D bietet und sympathischen Spaß mit knuffigen Tieren, werden die Fans diese wohl kaum ablehnen. Andererseits: Die Kinozahlen trotzen immer wieder vor Überraschungen …

Platz 1: «Zoomania» (Regie: Byron Howard, Rich Moore; 3,83 Millionen Besucher)
… so hätte wohl kaum jemand darauf getippt, dass der Disney-Animationsfilm «Zoomania» von März 2016 an bis Dezember die Krone verteidigen wird. Und doch ist es ihm gelungen: Die Buddy-Cop-Komödie über eine aufgeweckte Häsin und einen gerissenen Fuchs vermengt Cartoonspaß, eine einfallsreiche Optik und einen am Puls der Zeit liegenden Plot um Doppelmoral und Vorurteile, was ganz offensichtlich hervorragend ankam. Wobei der großartige Faultier-Trailer vielleicht auch seinen Teil zum Erfolg beigetragen hat.

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