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Schwächeres «Neben der Spur» schlägt «Wer wird Millionär»

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Zwar war die dritte Folge der «Neben der Spur»-Krimis im ZDF der bis dato schwächste, trotzdem sackte er die Marktführerschaft ein. Auch der «Lebensmittel-Check» im Ersten lief gut.

Mit der 2015 gestarteten Krimireihe «Neben der Spur» feierte das ZDF während der ersten beiden Ausgaben große Erfolge. Die erste Folge „Adrenalin“ schalteten damals 6,06 Millionen Zuschauer ein, „Amnesie“ überzeugte knapp ein Jahr später sogar 6,78 Millionen. Der neueste Fall des Psychologen Joe Jessen konnte jedoch nicht mithalten: «Neben der Spur: Todeswunsch» erreichte am Montagabend 5,58 Millionen Zuschauer. Für den Primetime-Sieg gegen RTLs «Wer wird Millionär» reichte das aber allemal – die Quizshow kam insgesamt auf 5,12 Millionen Zuschauer. Der ZDF-Krimi erzielte ab 20.15 Uhr 16,4 Prozent Marktanteil, «WWM» verbuchte 15,0 Prozent.

Beim jungen Publikum musste sich «Neben der Spur» der Jauch’schen Konkurrenz geschlagen geben: während «Wer wird Millionär» durchwachsene 11,6 Prozent generierte, schaffte der Krimi mit Ulrich Noethen für ZDF-Verhältnisse recht gute 9,7 Prozent. Die Quizsendung musste sich bei den 14- bis 49-Jährigen wiederum dem «Club der roten Bänder» bei VOX sowie «The Big Bang Theory» bei ProSieben geschlagen geben.

Unterdessen lief nach zwei Monaten mal wieder ein «Lebensmittel-Check mit Tim Mälzer» im Ersten. Nachdem sich die «Geld-Checks» in den vergangenen Wochen vor allem beim jungen Publikum recht gut geschlagen haben, machte Tim Mälzer es ihnen nach und erzielte tolle 9,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt schalteten 3,26 Millionen und 9,6 Prozent der Fernsehenden ein, womit die neueste Ausgabe über dem Niveau der bisherigen «Lebensmittel-Checks» lag. «Hart aber fair» lief im Anschluss mit 3,74 Millionen und 11,4 Prozent jedoch etwas besser, musste aber mit 5,6 Prozent beim jungen Publikum zurückstecken.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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Burpie
15.11.2016 17:08 Uhr 1
Der Krimi war gute Unterhaltung. Nicht überragend, aber besser als manch anderer. Allerdings muss ich in diesem Zusammenhang sagen, dass wir seit vielen Monaten oft Krimis auf den Öffis und Digitalen sehen (außer "Tatort") und das Thema "Kindesmissbrauch" in gefühlt jedem dritten Film vorkommt. Dazu sind ca.90% aller Krimis nach Schema F. Hier und da versucht man den "Guten" irgendwelche Ecken und Kanten zu geben, aber das bleibt meist sehr sanft und am Ende siegt sowieso das Gute. Warum gibt es so wenig offene Enden? Warum kommt der Täter so selten auch mal davon? Warum wird so gut wie nie mal die Perspektive gewechselt? Warum spielen oft die gleichen Darsteller sehr ähnliche Rollen in verschiedenen Filmen? Will man die Zuschauer nicht überanstrengen? Traurig...

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