US-Check

«Mr. Robot»: Wenn dem gefeierten Liebling die Zuschauer ausgehen

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Kritikerlieblinge sind immer mal wieder keine Mainstream-Ware. So ergeht es auch der US-Serie «Mr. Robot», die in Staffel 2 mächtig Federn lassen musste.

Damit bleibt «Mr. Robot» eine der sehenswertesten Serien derzeit. Vielleicht wird sie sogar noch bedeutsamer. So urteilte Quotenmeter.de vor einigen Wochen über den Start der zweiten Staffel der amerikanischen Serie, die in manchen Kreisen als heißestes Eisen derzeit beschrieben wird. Auf die Zuschauerzahlen in Amerika hat sich das aber nicht positiv ausgewirkt – eher im Gegenteil. Die zweite Staffel, die der Kabelsender USA Network im Sommer und Herbst 2016 zeigte, war um einiges schwächer als ihr Vorgänger.

Gestartet war das Hacker-Drama einst mit über 1,7 Millionen Zuschauern in Staffel eins, mindestens 1,15 Millionen blieben pro Folge dran. Den Wert von 1,15 Millionen konnte die zweite Runde nun nicht mehr halten. Genauer gesagt kam keine einzige Folge auf diese Zuschauersumme. Oder anders formuliert: Selbst die schwächste Staffel-1-Folge lief besser als die stärkste aus Staffel zwei. Das zeichnete sich schon beim Start ab, als «Mr. Robot» nur auf 1,04 Millionen Zuschauer kam. Begonnen wurde übrigens mit einer Doppelfolge. In der zweiten Woche, als Folge drei der zweiten Staffel lief, sackten die Reichweiten sogar auf 0,8 Millionen Zuschauer.

Das Talsohle war damit noch nicht erreicht. Sieben Tage später interessierten sich nur noch 0,64 Millionen Menschen für den Fortgang der Geschichte, 14 Tage weiter sank das Interesse gar auf 0,57 Millionen. An jenem 10. August sollte dann aber auch das noch heute geltende Tief aufgestellt werden. Immerhin ging es danach wieder vorsichtig bergauf. Am 17. August etwa auf durchschnittlich 0,65 Millionen Zuschauer, eine weitere Woche später sogar auf 0,74 Millionen. 0,65, 0,77 und 0,69 Millionen Zusehende ab zwei Jahren generierten die weiteren Episoden. Mit 0,85 Millionen Fans generierte «Mr. Robot» zum Staffelfinale dann letztlich den zweitbesten Wert der zweiten Staffel. Alles in allem aber standen somit durchschnittlich gerade einmal 0,76 Millionen Zuschauer pro Episode auf dem Papier.

Das ist klar weniger als in der Staffel zuvor, als die Serie noch auf 1,39 Millionen Fans kam. Oder nochmal anders gesagt: Die Serie hat binnen eines Jahres fast die Hälfte ihrer Zuschauerschaft eingebüßt. Eine dritte Staffel ist von USA Network tapfererweise dennoch bestellt worden.

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