RTL zeigte eine neue Folge seiner etablierten Casting-Show «Deutschland sucht den Superstar» und lockte damit vornehmlich jüngere Zuschauer an. Während in der Zielgruppe starke 19,5 Prozent bei 2,11 Millionen sowie die Vorherrschaft am Abend möglich waren, standen insgesamt im Vergleich zum Abschneiden der Öffentlich-Rechtlichen eher unspektakuläre 3,89 Millionen sowie 12,5 Prozent Marktanteil auf dem Papier. Vor dem ärgsten privaten Mitbewerber ProSieben lagen die Kölner damit allerdings trotzdem, wo eine weitere Ausgabe von «Galileo Big Pictures» auf Zuschauerjagd geschickt wurde. Eingefangen wurden immerhin 2,18 Millionen Fernsehende, was sehr guten 7,4 Prozent aller sowie 14,4 Prozent der werberelevanten Konsumenten entsprach.
Der einzige große Privatsender mit einem Spielfilm war an diesem Abend Sat.1, das mal wieder die «Transformers» auf die Massen losließ. Beim Gesamtpublikum fand der knallharte Actionreißer von Michael Bay nur mäßigen Anklang - mit einer Zuschauerzahl von 1,24 Millionen gingen 4,2 Prozent Marktanteil einher. Und auch das jüngere Publikum war nicht allzu sehr an der US-Produktion interessiert, hier wurden miese 7,4 Prozent bei 0,79 Millionen Fernsehenden generiert. Mehr Glück hatte VOX mit seiner Doku «Asternweg - Eine Straße ohne Ausweg», die auf starke 8,0 Prozent der Zielgruppe kam. Im Schnitt sahen 1,40 Millionen die gut vierstündige Ausstrahlung, dies waren 5,4 Prozent aller Fernsehzuschauer ab drei Jahren.
Mit unterschiedlichem Erfolg liefen die Programmierungen der US-Serien «Navy CIS» und «Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D.». Während kabel eins mit erstgenanntem Format in Doppelfolgen immerhin 1,17 und 1,38 Millionen Menschen vor die Fernsehgeräte lockte, musste sich RTL II mit gerade einmal 0,63 und 0,68 Millionen begnügen. Die aufgewärmten «NCIS»-Folgen kamen mit 3,8 und 4,4 Prozent Gesamt-Marktanteil also klar besser weg als der frische Stoff der Konkurrenz, der sich mit jeweils 2,1 Prozent zu begnügen hatte. Bei den 14- bis 49-Jährigen standen überzeugende 5,6 und 5,8 Prozent ebenfalls richtig schwachen 3,5 Prozent gegenüber.