Primetime-Check

Sonntag, 5. April 2015

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Wie erfolgreich war die Free-TV-Premiere von «Star Trek Into Darkness»? Was hatte RTL dem entgegenzusetzen und wie schlug sich eine «Tatort»-Wiederholung aus Münster?

Standesgemäß fuhr wieder einmal der «Tatort» den Primetime-Sieg ein. Die Wiederholung des Münsteraner Falls "Die chinesische Prinzessin", welcher bereits 2013 seine Free-TV-Premiere feierte, lockte 7,01 Millionen Fernsehende ab drei Jahren an. Trotz der Zweitverwertung wurden sowohl beim Gesamtpublikum als auch in Bezug auf die jungen Zuschauer ansehnliche Zahlen erreicht. Insgesamt enthielt der Krimi 22,2 Prozent des Gesamtpublikums, 13,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen verfolgten die WDR-Produktion. «Mankells Wallander: Das Schmetterling-Tattoo» sank später auf 12,9 Prozent Gesamtmarktanteil. Schließlich sahen 10,5 Prozent aller Fernsehenden und 6,8 Prozent der Jüngeren die «Tagesthemen».

Unter allen Sendern verzeichnete «Star Trek Into Darkness» mit 17,5 Prozent den höchsten Marktanteil bei den Werberelevanten. 3,00 Millionen Zuschauer schalteten zum ProSieben-Spielfilm, der dadurch insgesamt zu 9,9 Prozent gelangte. Es folgte mit «Star Trek: Nemesis» noch mehr Science Fiction. Nach der Free-TV-Premiere gab die Produktion aus dem Jahr 2002 jedoch auf 12,3 Prozent der Umworbenen ab. Ebenfalls ansehnlich schnitt «Der Zoowärter» auf RTL ab. Die kinderfreundliche Komödie interessierte 2,98 Millionen Zuschauer und dadurch 9,6 Prozent aller Fernsehenden. Die Quote beim jungen Publikum belief sich auf 16,0 Prozent. Im Anschluss strahlte der Kölner Sender «Kung Fu Panda 2 - Doppelt Bärenstark» aus. Der Animationsfilm aus dem Jahr 2011 flimmerte 1,59 Millionen Menschen entgegen und unterhielt so nur 11,0 Prozent der Zielgruppe.

Der Erstausstrahlung von «Das goldene Ufer» wohnten im ZDF insgesamt 3,06 Millionen Menschen bei. Bei allen Fernsehenden sorgte diese Reichweite für 9,7 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen standen indiskutable 3,9 Prozent zu Buche. Später informierte das «heute-journal» 11,9 Prozent der Zuschauer ab Drei, wonach «Ein starkes Team: Eine Tote zu viel» zu 13,0 Prozent gelangte. Mit Bruce Willis und «Stirb langsam - Ein guter Tag zum Sterben» verzeichnete Sat.1 eine Quote von 9,4 Prozent in der für die Werbewirtschaft wichtigen Altersgruppe. Insgesamt 2,16 Millionen Menschen entschieden sich für die Action aus dem Jahr 2013, ehe sich die Zuschauerzahl im Rahmen von «Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels» auf 1,61 Millionen verringerte. Dafür verbesserte sich "Indy" auf 10,5 Prozent des jungen Publikums.

Auch kabel eins machte wie Sat.1 am Oster-Sonntag Platz für Spielfilme. «Asterix & Obelix: Mission Kleopatra» leitete in den Abend ein und bewirkte 6,1 Prozent bei den jungen Zuschauern. Tarantinos «Kill Bill Vol. 2» folgte ab 22.20 Uhr. Zum Rache-Epos blieben 1,00 Millionen Zuschauer dran, wodurch kabel eins tolle 8,0 Prozent bei den Werberelevanten erzielte. RTL II vertraute mit «Schindlers Liste» auf ein nicht weniger bekanntes Machwerk. Das mehrfach Oscar-prämierte Drama wollten aber nur 5,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen sehen. Auf VOX resultierten 1,11 Millionen Interessierte von «Promi Shopping Queen» in 5,1 Prozent beim umworbenen Publikum.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/77387
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