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Filmcheck: «Jumper»

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Der Science-Fiction-Film mit Hayden Christensen, Jamie Bell und Samuel L. Jackson wird von ProSieben liebend gern wiederholt. Aber wie sind die Einschaltquoten?

Der «Bourne Identität»-Regisseur Doug Liman brachte 2008 mit «Jumper» die Adaption des gleichnamigen Romans von Steven Gould in die Kinos – begleitet von hohen Erwartungen des Studios. Die 85 Millionen Dollar schwere Produktion wurde allerdings von Kritikern gnadenlos verrissen, unter anderem aufgrund einer inkohärenten Story, unsympathischen Figuren und verwirrenden Actionszenen. Beim zahlenden Publikum kam «Jumper» eher mau an – bei IMDb brachte es die Romanadaption auf exakt 6,0 Punkte.

Weltweit errang «Jumper» 222,23 Millionen Dollar, was genug darstellte, um Regisseur Doug Liman auch nach Kinostart in den Medien laut über eine Fortsetzung nachdenken zu lassen. Gleichwohl ist dieses Ergebnis zu schwach, um diesen Plänen die von Liman erforderte Relevanz zu verleihen – die Produktionsfirmen Regency Enterprises und New Regency Productions sind kaum an einem Sequel interessiert.

In Deutschland lösten 608.831 Menschen eine Eintrittskarte für «Jumper», was dem Film Rang 57 in den Jahrescharts einbrachte – für eine Hollywood-Produktion dieser Größenordnung ein eher dürftiges Ergebnis. Die Free-TV-Premiere verlief bereits ein Jahr später schon besser: ProSieben zeigte den Streifen am 13. Dezember zur besten Sendezeit und erreichte damit 4,45 Millionen Gesamtzuschauer sowie 3,57 Millionen Umworbene. Dies mündete in tolle 12,3 respektive 22,7 Prozent Marktanteil.

Am 19. Dezember 2010 holte eine weitere Ausstrahlung erneut beachtliche Werte. 3,67 und 2,84 Millionen mündeten um 20.15 Uhr in 10,1 und 18,8 Prozent Marktanteil. Eine Wiederholung am Folgetag reizte ab 22.10 Uhr wohlgemerkt nur solide 6,0 Prozent aller und mäßige 10,4 Prozent der Jüngeren. Am 27. November 2011 generierte ProSieben mit «Jumper» wiederum zur Hauptsendezeit sehr gute 8,6 und 15,5 Prozent Marktanteil. Die Reichweite belief sich auf 3,11 und 2,32 Millionen Zuschauer.

Ab Sonntag, dem 5. August 2012, brachte es der Münchener Sender mit weiteren Ausstrahlungen der US-Produktion nicht mehr auf so bemerkenswerte Zahlen. 2,02 Millionen Fernsehende führten zu guten 6,7 Prozent, bei den Werberelevanten waren lediglich solide 12,2 Prozent drin – für diesen Programmplatz zu wenig. Freitag, der 25. Januar 2013, brachte mit einer weiteren «Jumper»-Auswertung nur noch 5,4 und 10,7 Prozent für ProSieben. Der 12. Juli 2013 stellte dann eine Besserung dar: Am Freitagabend kamen ab 20.15 Uhr 5,8 und 13,0 Prozent zustande. Am 7. Februar 2014 jedoch reichte es auf demselben Sendeplatz nur für mäßige 5,0 und 9,9 Prozent.

«Jumper» ist am 23. November 2014 um 22.40 Uhr bei ProSieben zu sehen.

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