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«Vikings» legt soliden Start hin

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Begeistern konnte die Historienserie bei ProSieben nicht, aber immerhin lief es ordentlich. «Spartacus» kam erst nach Mitternacht so richtig in die Gänge.

Infos zu «Vikings»

  • Erste eigenproduzierte Serie des kanadischen History Television
  • Dreharbeiten zur ersten Staffel begannen im Juli 2012 in Irland
  • In Kanada läuft aktuell schon Staffel zwei, eine dritte ist bestellt
Ausstrahlungen großer internationaler Serienprojekte haben es im deutschen Free-TV inzwischen relativ schwer, sobald man einer fortlaufenden Story folgen muss und es dem Zuschauer nicht ohne weiteres möglich ist, hin und wieder die eine oder andere Folge zu verpassen. Deshalb hat sich inzwischen die so genannte Event-Programmierung durchgesetzt, bei der nicht wie üblich eine Folge pro Woche gezeigt wird, sondern stattdessen gleich mehrere hintereinander an wenigen Abenden. Dieses Konzept wendet ProSieben nun auch wieder bei seiner irisch-kanadischen Historienserie «Vikings» an - und kam damit zumindest zum Auftakt auf ordentliche Werte.

Durchschnittlich sahen die ersten drei von insgesamt neun Folgen 1,91 Millionen Menschen, womit der Privatsender einen weit überdurchschnittlichen Marktanteil von 7,0 Prozent erzielte. Zum Vergleich: Im Normalfall verbucht man derzeit rund fünfeinhalb Prozent aller Konsumenten ab drei Jahren. In der besonders stark umworbenen werberelevanten Zielgruppe kamen hingegen nur solide 11,1 Prozent bei einer Sehbeteiligung von 1,06 Millionen zustande. Damit lag man zwar auf Höhe des aktuellen Senderschnitts, doch allzu viel Raum nach unten besteht für die kommenden zwei Wochen eigentlich schon nicht mehr.

Offenbar nicht mehr das allergrößte Vertrauen haben die Programmverantwortlichen in ihre einstige Hitserie «Spartacus», denn die dritte Staffel unter dem Motto «War of the Damned» ging erst ab 23:05 Uhr auf Zuschauerjagd - und das mit gleich vier neuen Folgen, womit die letzte Episode erst tief in der Nacht um nach drei Uhr endete. Nach diesem guten Vorprogramm blieben für die erste Episode 1,06 Millionen Menschen am Ball, womit insgesamt nach wie vor überzeugende 6,3 Prozent verbucht wurden. Bei den Jüngeren fiel man allerdings auf schwache 9,4 Prozent bei nur noch 0,65 Millionen zurück.

Die Episoden zwei bis vier fielen nach Mitternacht zwar auf klar schwächere Reichweiten zwischen 0,38 und 0,72 Millionen zurück, doch da die Konkurrenz bis drei Uhr zum Großteil erheblich schneller Publikum verlor, steigerten sich die Marktanteile auf fantastische 8,5 bis 10,4 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam Folge zwei noch auf gute 11,5 Prozent bei 0,49 Millionen, bevor die beiden letzten Ausstrahlungen dieser Woche richtig tolle 14,5 und 15,3 Prozent bei 0,41 und 0,35 Millionen erzielten.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/70359
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