Quotencheck

«2 Broke Girls»

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Die zweite Staffel der US-Sitcom litt am Dienstagabend bei ProSieben unter deutlichen Quotenschwankungen.

«2 Broke Girls» in den USA

Wie erfolgreich die «2 Broke Girls» in den Staaten laufen, wer ihre Konkurrenz ist und was die Tops und Flops der TV-Saison in den USA sind, lässt sich bei uns hier nachlesen.
In den Staaten beim Serienstart ein großer Erfolg, in Deutschland überzeugte immerhin auch die erste Staffel von «2 Broke Girls». Die Sitcom über die chronisch klammen Busenfreundinnen musste sich in ihrer zweiten Staffel am Dienstag von ProSieben jedoch einige Quotenschwankungen gefallen lassen. Dabei ging es ab 21.15 Uhr am Dienstag zwar auch oft nach oben, zeitweise aber auch rapide nach unten.

«2 Broke Girls» startete gut, als die erste der 15 neuen Folgen am 26. Februar mit einer Reichweite von 1,90 Millionen ins Rennen ging. Diese Zahl konnte sich sehen lassen, kam allerdings bei Weitem nicht an die allererste Episode der Sitcom heran, die am 28. August 2012 2,15 Millionen Zuschauer anlockte. Trotz allem konnte man mit den Werten zufrieden sein in Unterföhring, denn auch in der werberelevanten Zielgruppe sah es mit 13,4 Prozent Marktanteil gut aus. Die nächsten zwei Folgen Anfang März verdeutlichten danach einen Abwärtstrend der Comedy. Mit zuerst 1,78 Millionen Zusehern und 1,57 Millionen in der dritten Episode rutschte man sowohl beim Gesamtpublikum als auch bei den jüngeren Zuschauern unter den Durchschnitt des Senders, von denen in Episode drei noch 11,3 Prozent einschalteten.

In Folge vier rehabilitierten sich die Kellnerinnen und verzeichneten mit 13,4 Prozent in der Zielgruppe vorerst Staffelbestwerte, obwohl man mit 1,85 Millionen aller Zuschauer den Staffelstart unterbot. Einen riesigen Satz nach unten machten Max und Caroline dann in Folge fünf, der quotentechnisch schlechtesten Episode der zweiten Staffel, als man in der Zielgruppe mit 9,7 Prozent ins Einstellige abrutschte. Grund dafür war das attraktive WM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und Kasachstan. Ein Hinweis darauf, dass der massive Quotenschwund nur ein Ausrutscher war, waren die Marktanteile in der sechsten und siebten Episode, bei denen man den Senderschnitt wieder erreichte, da erst 12,0 und dann 12,4 Prozent der Umworbenen einschalteten.

Die nächsten vier Folgen der Sitcom, die sich unter den stärksten Halbstündern im US-Fernsehen befindet, lagen jedoch wieder weit unter den Erwartungen von ProSieben, denn alle unterboten den Senderschnitt. Während am 16. April wieder König Fußball den «2 Broke Girls» die Zuschauer abspenstig machte, waren es am 23. April und zur Doppelfolge am 30. April die Halbfinalkracher der Champions League, die dem Sender in Unterföhring einen Strich durch die Rechnung machten. Die Episoden an diesen Tagen verbuchten nie Werte über fünf Prozent und blieben auch in der Zielgruppe hinter den Erwartungen zurück, in der man die Zweistelligkeit stets nur knapp erreichte.

Erst im Mai schwangen sich die «2 Broke Girls» wieder mit einem bemerkenswerten Satz nach oben und damit recht deutlich über Senderdurchschnitt. Während man in den Monaten davor den Erwartungen hinterherhinkte, dürfte man mit Werten wie am 7. Mai zufrieden sein, als man in der Zielgruppe mit 13,7 den Staffelbestwert erreichte. Die Reichweiten gingen auf hohem Niveau zurück, als in Episode zwölf noch 1,85 Millionen der Fernsehnation gemessen wurden und es Ende Mai noch 1,65 Millionen waren.

Im Durchschnitt kam man in Staffel zwei bisher auf 1,62 Millionen Zuschauer bei 5,2 Prozent aller Zuschauer – verglichen mit dem Durchschnittswert von 5,6 Prozent des ProSieben-Sendejahrs eine Enttäuschung. Doch die Sitcom ist vor allem für jüngere Zuschauer konzipiert, bei denen man mit einer durchschnittlichen Reichweite von 1,42 Millionen zu 12,1 Prozent gelangte. Damit lag die Serie einen ganzen Prozentpunkt über dem Schnitt des Fernsehjahrs, jedoch deutlich unter dem Durchschnittswert der ersten Staffel auf ProSieben. Die erste Runde lief des Öfteren gegen weniger spannende Champions League-Partien und hatte im Anschluss auch noch neue Folgen von «The Big Bang Theory» zu bieten.

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