Primetime-Check

Donnerstag, 3. Januar 2013

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Konnten die großen Sender am Donnerstagabend das Publikumsinteresse auf sich ziehen – oder gelang den kleinen Vollprogrammen ein Erfolg über dem Senderschnitt?

Mehr Gesamtzuschauer als die Konkurrenz konnte am Donnerstagabend Das Erste vor seinem Programm versammeln. Der zweite Teil von «Charlotte Link – Das andere Kind» erreichte 5,51 Millionen und 16,0 Prozent insgesamt und wurde von 0,86 Millionen und 6,9 Prozent zwischen 14 und 49 Jahren eingeschalten. «Russland, mein Schicksal» verlor im Anschluss deutlich an Zuschauern und kam im Gesamtpublikum auf 3,26 Millionen und 10,9 Prozent. Bei den Jungen reichte es nur für magere 0,42 Millionen und 3,5 Prozent Marktanteil.

Der Primetime-Sieg in der Zielgruppe war RTL mit «Alarm für Cobra 11» nicht zu nehmen. 1,76 Millionen Werberelevante generierten eine Einschaltquote von 14,2 Prozent, insgesamt sahen 3,61 Millionen und 10,7 Prozent das Format. Das Staffelfinale von «Person of Interest» baute im Folgeprogramm ab und kam auf 2,36 Millionen und 9,4 Prozent bzw. 1,86 Millionen und 11,3 Prozent insgesamt. In der Zielgruppe wurden 1,13 Millionen und 10,8 Prozent sowie 0,96 Millionen und 12,5 Prozent gemessen.

Gut lief es am Donnerstag auch für das ZDF, das «Die Bergretter» ins Rennen schickte. In beiden Zuschauergruppen wurden überdurchschnittliche Werte ausgewiesen. Im Gesamtpublikum reichte es für 5,15 Millionen und 15,0 Prozent, bei den Jungen kam das Format auf respektable 0,98 Millionen und 7,9 Prozent. Im Gegensatz zum öffentlich-rechtlichen Gegenprogramm konnte auch die Nachfolgesendung auf voller Linie überzeugen. «Auf dem Dach Europas» lockte ab 22.15 Uhr 3,50 Millionen Zuschauer insgesamt zum Sender, die einen Marktanteil von 13,9 Prozent generierten. Das junge Publikum saß mit 0,73 Millionen und 7,0 Prozent vor den Fernsehern.

Freuen durfte sich auch ProSieben. «17 Again» kam beim Gesamtpublikum mit 2,05 Millionen und 6,2 Prozent auf Senderschnitt, konnte in der Zielgruppe aber mit 1,65 Millionen und 13,5 Prozent überzeugen. Zu «Michael Mittermeier: Safari», ausgestrahlt ab 22.25 Uhr, kehrten sich die Verhältnisse um. In der Zielgruppe mit 0,92 Millionen und 11,6 leicht unter den üblichen Einschaltquoten des Senders, konnte sich ProSieben über 1,35 Millionen und 7,7 Prozent insgesamt freuen. Sat.1 gelang es wieder einmal, mit «Criminal Minds» den wichtigen Senderschnitt bei den 14- bis 49-Jährigen zu halten. Eine Doppelfolge des Formats kam ab 20.15 Uhr auf 2,75 und 2,70 Millionen sowie 8,1 und 8,2 Prozent insgesamt und erreichte bei den jungen Zuschauern 1,41 und 1,36 Millionen, was Marktanteile von 11,6 und 10,8 Prozent bedeutete. «Unforgettable» gab, im Vergleich zum Vorprogramm, wenig Publikum ab und kam bei den Fernsehenden ab drei Jahren auf 2,24 Millionen und 9,1 Prozent. Bei den Werberelevanten kam die Serie auf 1,08 Millionen und 11,4 Prozent.

Einen erfolgreichen Abend beging am Donnerstag kabel eins. «Rosins Restaurants» kam auf 2,06 Millionen und 6,2 Prozent insgesamt und schoß in der Zielgruppe durch die Decke – 1,24 Millionen junge Zusehende bedeuteten einen zweistelligen Marktanteil von 10,1 Prozent. Eine Einschaltquote im Bereich der großen Sender wurde auch für das «K1 Magazin» ab 22.15 Uhr ausgewiesen. Mit 1,16 Millionen und 11,8 Prozent aus dem Bereich der 14- bis 49-Jährigen überflügelte der Sender zu diesem Zeitpunkt selbst RTL, insgesamt schauten 1,97 Millionen und 8,4 Prozent die Sendung. VOX blieb mit «Vergessene Welt: Jurassic Park» auf Senderschnitt und lockte 1,62 Millionen und 5,0 Prozent insgesamt vor die Mattscheibe, bei den Werberelevanten kam der Film auf 0,97 Millionen und 8,0 Prozent. Besser lief es für «Exit Wounds – Die Copjäger», ausgestrahlt im direkten Anschluss. 1,57 Millionen und 9,3 Prozent aus dem Gesamtpublikum sahen den Streifen, 0,85 Millionen Junge generierten einen sehr guten Marktanteil von 11,0 Prozent. Mit dem Blick auf RTL II wurde indes deutlich, woher die Zuschauerfluten für die anderen Programme kamen. Die ersten vier Folgen der Musical-Serie «Smash», die der Sender im Verbund ausgewiesen ließ, kamen nur auf niederschmetternde 0,46 Millionen und 1,6 Prozent insgesamt. In der Zielgruppe sah es mit 0,31 Millionen und 2,7 Prozent kein Stück besser aus.

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© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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