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ARD-Comedy «Das Ernste» kommt noch 2012

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Über ein Jahr nach ersten Berichten zur geplanten Parodieshow kommt «Das Ernste» auf den Bildschirm. Kabarettist Florian Schroeder spielt den Anchorman.

Bereits im November 2011 kursierten erste Gerüchte zur ARD-Comedy «Das Ernste», die sich damals wie ein öffentlich-rechtliches Pendant zur ProSieben-Parodieshow «Switch reloaded» las. Damaligen Berichten zufolge war sogar im Gespräch, Parodisten wie Max Giermann und Martina Hill für das neue Format anzuheuern. Dazu ist es nun nicht gekommen: Giermann und Co. blödeln weiterhin bei «Switch reloaded», die ARD hat ihre Idee aber nicht aufgegeben und weiterentwickelt – mit neuen Gesichtern.

Geblieben ist das Grundkonzept einer Parodie- und Satireshow, in der "das Fernsehen, Stars und Sternchen und vor allem Politiker/innen" im Mittelpunkt stehen sollen. «Das Ernste» will unter anderem Fragen klären wie: "Ist Philipp Rösler ein südostasiatischer Sprachroboter oder ein echter Mensch? Wie kann Harald Glööckler Peer Steinbrück zum pompööösen Wahlsieg verhelfen?" Zudem gibt man sich auch durchaus selbstironisch: So will die neue Comedy endlich klären, wie viele Talkshows die ARD wirklich braucht – als Anspielung auf die anhaltende Diskussion um Qualität und Quantität der fünf abendlichen Gesprächsrunden.

Getestet wird «Das Ernste» zunächst einmalig noch im diesem Jahr, am 20. Dezember 2012 im Ersten. Einen prominenten Sendeplatz hat man für den 45-minütige Piloten allerdings nicht ausgewählt: Er ist erst um Mitternacht zu sehen, zuvor zeigt man den Jahresrückblick mit Dieter Nuhr.

«Das Ernste» wird präsentiert von Kabarettist Florian Schroeder (Foto), der die Parodien und Beiträge im Nachrichtenstil anmoderieren wird – also ähnlich wie Oliver Welke bei der «heute-show». Gedreht werden die Sequenzen im «Tagesthemen»-Studio von ARD-aktuell. Einen Gastauftritt hat zudem Nachrichtensprecher Jo Brauer, der laut ARD "zwei Nachrichtenblöcke mit kuriosen und lustigen Kurzmeldungen" präsentiert. Zum Comedy-Ensemble der Sendung gehören außerdem Antonia von Romatowski, Marti Fischer, Thomas Nicolai und Sara Kelly-Husain.

Kurz-URL: qmde.de/60255
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