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«Supertalent» verliert eine Million Zuschauer

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Vergangene Woche spielte eventuell noch die Neugier mit, mit einer weiteren Ausgabe der Castingshow fiel RTL jetzt nicht nur unter die 30-Prozent-Marke, auch das nachfolgende Programm tat sich deswegen schwerer.

Thomas Gottschalk als Juror beim «Supertalent»? Wie das wohl aussehen wird? Nicht wenige dürften sich diese Frage vergangenen Samstag gestellt haben. Statt mehr Zuschauer als sonst spülte die neue Jury jedoch weniger Menschen als beim Staffelauftakt 2011 an. Dennoch dürfte man in Köln mit den 6,34 Millionen Zuschauern zufrieden gewesen sein. Auch, wenn man bedenkt, dass sich in Deutschland schon eine Zeit lang die Casting-Müdigkeit breitmacht (siehe «Popstars»). Mit der zweiten Ausgabe ging es nun nochmals bergab. Das war eigentlich zu erwarten, dürften doch viele Leute nur aus Interesse an der neuen Jury eingeschaltet haben.

Zwar reichte es mit 5,28 Millionen Zuschauern immer noch zum Tagessieg, weiter verlieren sollte die Show jetzt aber nicht mehr. Zum Vergleich: Vor einem Jahr sahen zu diesem Zeitpunkt noch über sieben Millionen zu. Und schon damals machte «Das Supertalent» kleine Ausreißer nach unten. Man darf also gespannt sein, wie sich die Quotenkurve (möglicherweise nach unten) entwickeln wird. Beim Gesamtpublikum sprang somit ein Marktanteil von 17,9 Prozent heraus, bei den 14- bis 49-Jährigen verzeichnete die Show 2,89 Millionen und 26,7 Prozent; knapp zehn Prozentpunkte gingen flöten.

Unter dem schwächeren Vorlauf hatten dann «Cindy aus Marzahn & Die jungen Wilden» zu knabbern: Reichte es in der vergangenen Woche noch für gute 23,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, fiel die Sendung nun ins Mittelmaß. Mit 17,7 Prozent Marktanteil wird die Luft auch hier dünner. Die Zuschauerzahl sackte auf 2,90 Millionen. «In jeder Beziehung» gab danach ebenfalls ab und blieb bei 14,6 Prozent Marktanteil hängen. Insgesamt schauten nur noch 1,89 Millionen Menschen zu.

Am Ende des Tages konnte RTL 16,8 Prozent Zielgruppen-Marktanteil verbuchen, das waren rund drei Prozentpunkte mehr, als ProSieben erzielte. Weit abgeschlagen landete Sat.1 mit 8,6 Prozent auf Rang drei, dahinter folgte Das Erste mit respektablen 7,1 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/59313
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