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«Joko gegen Klaas» mit gelungenem Einstand

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Das teils sehr schmerzhafte Duell der beiden Moderatoren hat sich bezahlt gemacht: Nicht nur die Kritiken, sondern auch die Einschaltquoten im TV stimmten.

Bei der Programmpräsentation für das neue Fernsehjahr prahlte man bei ProSieben noch damit, Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf exklusiv an sich gebunden zu haben. Faktisch richtig war das aber nicht: Schließlich sind die beiden Moderatoren weiterhin auch bei ZDFneo zu sehen. Höchstens im Sommer, wo «neoParadise» pausiert, könnte man das Wörtchen ‚exklusiv‘ durchgehen lassen. Neben neuen Folgen von «17 Meter» dürfen sie auf ProSieben auch eine neue Show namens «Joko gegen Klaas – Das Duell um die Welt» präsentieren – ebenfalls am Samstagabend. In sozialen Netzwerken wie Twitter stand die fast vierstündige Sendung hoch im Kurs, das Feedback fiel überwiegend positiv aus. Entsprechend gut waren die Einschaltquoten.

Im Schnitt schalteten ab 20.15 Uhr 1,80 Millionen Zuschauer ein, der Marktanteil lag bei überdurchschnittlichen 7,5 Prozent. Damit wurde die Sendung zumindest beim Gesamtpublikum geschlagen. Selbst die, in diesen Tagen gebeutelten, Kollegen von Sat.1 erreichten mit dem Film «Die Geheimnisse der Spiderwicks» rund 0,30 Millionen mehr, RTL und die Öffentlich-Rechtlichen fuhren gar noch bessere Reichweiten ein. In der Zielgruppe gab es jedoch den eindeutigen Tagessieg. Hier lag der Marktanteil bei überzeugenden 15,6 Prozent, 1,36 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen zu.

Im Anschluss musste die «Comedystreet XXL» zwar fast eine Million Zuschauer abgeben, mit einem Zielgruppenmarktanteil von 12,1 Prozent wird man bei ProSieben aber bestimmt gut leben dürfen – vor allem, weil es sich bei der gezeigten Folge abermals bloß um eine Wiederholung handelte.

Im Tagesvergleich zog ProSieben trotz der guten Primetime den Kürzeren. Konkurrent RTL reichten schon 14,7 Prozent der Jungen für den ersten Platz. Dort wurden die schwachen Quoten am Abend mit der Formel 1 am Vormittag ausgebügelt. ProSieben landete dahinter mit 11,8 Prozent und war damit der einzige Sender, der noch einen zweistelligen Wert verbuchen konnte. Alle anderen, darunter Sat.1 mit gerade mal 8,5 Prozent, lagen dahinter.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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