Die etwas andere Talkshow konnte zum Auftakt noch nicht überzeugen. Deutlich besser sah es für Das Erste am Vorabend sowie zur Primetime aus.
In diesen Tagen ist man als Zuschauer des Ersten Deutschen Fernsehens in erster Linie damit beschäftigt, die neuen Sendezeiten seiner Lieblingssendungen im Abendprogramm herauszufinden. Durch die Umstellungen der Talkschiene ergab sich auch für einige andere ARD-Formate ein Sendeplatzwechsel, unter anderem für «Inas Nacht». Der Late-Night-Talk mit Ina Müller ist ab sofort immer samstags zu sehen. Mit 1,06 Millionen Zuschauern konnten zum Auftakt allerdings nur 6,9 Prozent aller Fernsehenden zum Sender gelockt werden. Bei den jungen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren waren 0,30 Millionen mit dabei, hier ergaben sich ebenfalls sehr miese 3,9 Prozent.
Deutlich besser sah es am Vorabend aus, wo natürlich auch an diesem Samstag wieder die «Sportschau» zu sehen war. Schon die Spiele der dritten Liga sahen 2,96 Millionen Menschen, anschließend konnte sich die höchste deutsche Fußballliga noch deutlich auf 4,93 Millionen steigern. Somit sahen zunächst 21,4 Prozent aller Konsumenten deutschen Männerfußball, bevor es im Anschluss auf deutlich bessere 25,8 Prozent hinauf ging. Bei den jungen Menschen waren 0,75 bzw. 1,34 Millionen mit von der Partie, hier stieg der Marktanteil von 14,9 auf 20,4 Prozent.
Ebenfalls sehr beachtlich schnitt das EM-Qualifikationsspiel der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gegen die Schweiz ab, das ab 15:45 Uhr ebenfalls im Ersten ausgestrahlt wurde. Trotz der unglücklichen Programmierung parallel zur Bundesliga-Samstagskonferenz sahen 1,69 Millionen zu, die dem Sender 14,3 Prozent Marktanteil einbrachten. Bei den Jüngeren wurden 6,3 Prozent erreicht. Der «Musikantenstadl» beglückte zur wichtigsten Sendezeit 4,55 Millionen, beim Gesamtpublikum bedeutete dies 16,3 Prozent. Wesentlich schlechter sah es bei den jungen Menschen aus, hier versagte die Musiksendung mit 3,1 Prozent bei nur 0,34 Millionen Interessenten.