Primetime-Check

Mittwoch, 16. Februar 2011

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Konnte die «ran»-Fußball-Übertragung viele Zuschauer anlocken? Wie lief es für die VOX-Serien? Hatte Pilawa mit «Rette die Million» im ZDF gepunktet?

Die beliebteste Sendung vom Mittwochabend war unbestritten «Deutschland sucht den Superstar», das 6,48 Millionen Zuschauer fand. 18,9 Prozent Marktanteil machten die RTL-Casting-Show beim Gesamtpublikum zum Tagessieger. Mit der Quiz-Show «Rette die Million» hatte Moderator Jörg Pilawa am Mittwochabend 5,10 Millionen Bundesbürger begeistern können. Die ZDF-Sendung hatte damit die zweithöchste Reichweite des Abends und war mit 14,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum auch auf dem zweiten Rang gelandet. Jedoch schauten nur 790.000 junge Menschen «Rette die Million». In der Zielgruppe kam das Pilawa-Format nur auf 5,8 Prozent Marktanteil. Das anschließende «heute-journal» hatte noch 3,60 Millionen Zuschauer erreichen können. Ein Marktanteil von 11,8 Prozent bei allen Zuschauern wurde gemessen. Die ARD hatte derweil einen Spielfilm ins Rennen geschickt. «Blond bringt nix» hatte 4,80 Millionen Zuschauer vor den Bildschirm gelockt. Mit 14,0 Prozent Marktanteil der Zuseher ab 3 Jahren musste sich der ARD-Film nicht verstecken. Auch hatten mit 850.000 Zuschauern aus der wichtigen Zielgruppe mehr junge Menschen zugesehen. 6,2 Prozent Marktanteil standen der ARD-Produktion zu Buche. «hart aber fair» kam danach noch auf 3,27 Millionen Zuschauer, die dem Ersten noch 12,2 Prozent Marktanteil einbrachten.

Doch auch bei den 14- bis 49-Jährigen hatte «Deutschland sucht den Superstar» deutlich die Nase vorn. Die zwölfte Folge des Castingformats hatten 4,34 Millionen junge Zuschauer gesehen. Starke 31,2 Prozent Marktanteil wurden gemessen. «Doctor’s Diary» hatte 3,73 Millionen Zuschauer insgesamt gefunden. Darunter waren 2,75 Millionen Werberelevante, so dass die deutsche Serie am Mittwoch auf ebenfalls sehr gute 20,2 Prozent Marktanteil der Jungen bei RTL kam. Da hatte selbst König Fußball das Nachsehen. Die Übertragung der Champions League-Partie zwischen dem FC Arsenal London und dem FC Barcelona sahen in der ersten Halbzeit bei «ran» in Sat.1 3,06 Millionen Zuschauer insgesamt. 1,32 Millionen Zuseher waren im Alter zwischen 14 und 49 Jahren, was dem Bällchensender nur 9,3 Prozent Marktanteil der Umworbenen einbrachte. Um 21.30 Uhr kostete eine Sendestörung der «ran»-Übertragung Zuschauer. Die spannende zweite Halbzeit verfolgten dann noch 4,03 Millionen Fußball-Fans. Beim Gesamtpublikum stand ein Marktanteil von 13,9 Prozent zu Buche. In der wichtigen Zielgruppe konnte die «ran»-Übertragung sich auf gute 15,1 Prozent Marktanteil verbessern. 1,84 Millionen Junge waren jetzt dabei. Mit den «Desperate Housewives» hatte ProSieben derweil 2,13 Millionen Zuschauer erreichen können. 13,2 Prozent Marktanteil wurden bei den 14- bis 49-Jährigen verbucht. 1,79 Millionen von ihnen schauten zu. Die US-Sitcom «How I Met Your Mother» erreichte im Anschluss mit vier Folgen zwischen 1,21 und 1,45 Millionen Deutsche. Bei der für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauergruppe konnten zwischen 8,6 und 13,4 Prozent Marktanteil gemessen werden, wobei jedoch nur die ersten beiden Folgen unter dem ProSieben-Schnitt lagen.

VOX brachte die US-Serie «Law & Order: Special Victims Unit» auf den Schirm, die 2,64 Millionen Serien-Fans mobilisieren konnte. Doch nur 1,08 Millionen davon waren aus der wichtigen Zielgruppe. So kam die Crime-Serie über 8,0 Prozent Marktanteil nicht hinaus, was für VOX aber einen guten Wert darstellt. Im zweitstelligen Bereich lagen dann die Werte von «Lie To Me». Die Serie konnte 12,5 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum verbuchen. 1,71 Millionen Werberelevanten wollten die erfolgreiche US-Serie nicht verpassen. Insgesamt hatten sogar 3,07 Millionen Menschen eingeschaltet, so kam VOX auch beim Gesamtpublikum auf gute 9,4 Prozent Marktanteil. RTL II konnte derweil mit «Good Advice – Guter Rat ist teuer» insgesamt nur 850.000 Zuschauer begeistern. Der Film fiel mit schwachen 4,1 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen komplett durchs Sieb. Nur 560.000 Werberelevante hatten eingeschaltet. Mit 7,9 Prozent Marktanteil der begehrten Zuschauergruppe schnitt kabel eins mit «Mr. Deeds» hier deutlich besser ab. 1,07 Millionen junge Zuschauer konnte der kleine Sender begrüßen. Insgesamt hatten 1,44 Millionen Bundesbürger zugesehen. Beim Gesamtpublikum standen 4,3 Prozent Markanteil zu Buche.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/47799
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