Während «Im Netz der Spinne» floppte, lief es für «Lemony Snicket» halbwegs ordentlich. Sorgen bereitet derweil der Vorabend.
Wirklich zufrieden sein kann Sat.1-Chef Andreas Bartl mit dem Mittwoch nicht sein. Erneut setzte sein Sender auf zwei Spielfilme – letztlich wohl auch aus Mangel an Programmalternativen. Um 20.15 Uhr klappte die Programmierung des Films «Lemony Snicket» noch halbwegs gut. Mit 10,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe lag die Produktion auf Senderschnitt. 2,15 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten ein – kein überragender Wert.
Ab 22.15 Uhr ging es dann aber deutlich bergab. Der Thriller «Im Netz der Spinne» fand kaum Anhänger – rund eine Million Zuschauer gingen so verloren. Im Schnitt kam der Streifen nur noch auf 1,17 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Bei den Umworbenen holte er unterirdische 6,5 Prozent Marktanteil.
Sorgen bereitet auch weiterhin der Vorabend. Nach einer Erholung am Dienstag («Anna» ► holte hier sogar zweistellige Marktanteile), lief es am Mittwoch noch einmal schlechter als an den Tagen zuvor. «Anna und die Liebe» stellte mit 7,9 Prozent einen neuen Negativ-Wert auf und auch «Hand aufs Herz» lief um 18.00 Uhr so schlecht wie nie zuvor. Gerade einmal noch 6,0 Prozent der Werberelevanten wollten die Daily sehen. Beide Formate litten unter der starken Konkurrenz der Vier Schanzen-Tournee im Zweiten.