Primetime-Check

Montag, 11. Oktober 2010

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Konnte «Tatort Internet» bei RTL II auch am Montag überzeugen? Wie erfolgreich war das ZDF mit dem Drama «Solange du schliefst1K? Welche Quoten erreichte ProSieben mit «Fringe» und «Human Target»?

Die mit Abstand meisten Zuschauer verbuchte am Montagabend Günther Jauchs «Wer wird Millionär?». Satte 8,03 Millionen bescherten RTL einen grandiosen Marktanteil von 24,5 Prozent beim Gesamtpublikum. Und auch in der Zielgruppe sah es rosig aus: Durchschnittlich 2,81 Millionen Zuschauer wurden hier gemessen, der Marktanteil lag bei starken 21,4 Prozent. «Rachs Restaurantschule» konnte im Anschluss 5,36 Millionen Zuschauer ab drei Jahren halten, in der Zielgruppe kamen weiterhin gute 19,0 Prozent zustande. Danach punktete schließlich noch «Extra - Das RTL-Magazin» mit tollen 20,0 Prozent bei den Jungen, insgesamt waren 3,79 Millionen Zuschauer dabei. Von solchen Werten war man beim Konkurrenzsender Sat.1 weit entfernt. Dort erzielte das Liebesdrama «Das Lächeln der Sterne» gerade einmal 9,3 Prozent in der Zielgruppe, nur 1,21 Millionen junge Zuschauer schalteten ein. Beim Gesamtpublikum sah es mit 2,15 Millionen sowie 6,8 Prozent ebenfalls mau aus. «Stars & Stories» blieb mit insgesamt 1,42 Millionen Zuschauern sowie mit 8,7 Prozent in der Zielgruppe ebenfalls erfolglos.

Gut verlief der Abend dagegen bei ProSieben, das trotz großen Abstands der dichteste Verfolger von RTL in der Zielgruppe war. So erreichte «Fringe» im Schnitt 1,77 Millionen 14- bis 49-Jährige, woraus ein ordentlicher Marktanteil von 13,6 Prozent resultierte. Bei den Zuschauern ab drei Jahren verzeichnete die Mystery-Serie 2,37 Millionen sowie 7,3 Prozent Marktanteil. «Human Target» bewegte danach 2,18 Millionen Menschen zum Einschalten, in der Zielgruppe lag die Serie mit 11,9 Prozent noch knapp über dem ProSieben-Schnitt. «Supernatural» wollten dann noch immerhin 1,50 Millionen Zuschauer sehen, beim jungen Publikum reichte es für gute 12,1 Prozent. Über einen erfolgreichen Serienabend durfte sich darüber hinaus auch VOX freuen. Dort kam «CSI: NY» zunächst auf satte 2,83 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von starken 8,6 Prozent. In der Zielgruppe verbuchte die Krimiserie hervorragende 11,6 Prozent, im Schnitt schauten 1,51 Millionen Jüngere zu. «Criminal Intent» behauptete sich im Anschluss mit 2,53 Millionen Zuschauern, «Burn Notice» wollten noch 1,66 Millionen sehen. Die Zielgruppen-Marktanteile lagen mit jeweils 10,5 Prozent deutlich über dem Senderschnitt.

Gute Quoten verbuchte auch das ZDF, zunächst nur beim Gesamtpublikum, am späteren Abend auch bei den Jüngeren. So wusste das Drama «Solange du schliefst» mit insgesamt 4,81 Millionen Zuschauern zu überzeugen, der Marktanteil lag bei ordentlichen 14,8 Prozent. Bei den Jüngeren sprach man dagegen nur 0,91 Millionen an, was zu bestenfalls mäßigen 6,9 Prozent führte. Das «heute-journal» verfolgten danach 3,33 Millionen Zuschauer, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 6,3 Prozent erzielt. Der Horrorfilm «Fear - Wenn Liebe Angst macht» kam dann schließlich auch beim jungen Publikum gut an und erzielte dort 8,7 Prozent. Insgesamt verfolgten den Streifen 2,21 Millionen Zuschauer. Mit schwachen Quoten musste sich hingegen das Erste zufrieden geben. Dort kam die Reportage «Erlebnis Erde» nur auf 3,12 Millionen Zuschauer, was unterdurchschnittlichen 9,6 Prozent entsprach. Bei den Jüngeren reichten 0,88 Millionen Zuschauer ebenfalls nur für mittelprächtige 6,8 Prozent. Die Dokumentation «Meine letzte Hoffnung» verzeichnete dann nur noch 2,31 Millionen Zuschauer bei 7,1 Prozent Marktanteil. In der jungen Zuschauergruppe ging es auf 4,6 Prozent hinab. Für «Report Mainz» sah es kaum besser aus: Nur 2,50 Millionen Menschen schalteten ein, schwache 4,5 Prozent wurden bei den 14- bis 49-Jährigen gemessen.

Aufatmen dürfte man derweil bei RTL II. Nachdem der Montag nach dem Ende von «Big Brother» zum Problemtag wurde, konnte «Tatort Internet» nun endlich ordentliche Werte erzielen. Das Reportage-Magazin wollten im Schnitt 1,35 Millionen Zuschauer sehen, der Marktanteil lag bei 4,2 Prozent. In der Zielgruppe bescherten 0,95 Millionen Zuschauer dem Münchner Sender gute 7,3 Prozent. «Welt der Wunder Spezial» fiel danach allerdings auf 6,3 Prozent ab und lag damit nur noch minimal über dem Senderschnitt. Die Gesamtreichweite lag bei 0,92 Millionen Zuschauern. Mit hervorragenden Werten startete auch kabel eins in den Abend. «Beverly Hills Cop II» erreichte 1,93 Millionen Zuschauer und holte 10,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Damit lag der Film mehr als vier Prozentpunkte über dem kabel eins-Schnitt. Zwei Folgen von «24» büßten danach zwar deutlich ein, blieben mit 6,4 bzw. 7,1 Prozent in der Zielgruppe aber im grünen Bereich. Beim Gesamtpublikum wurden noch 0,96 bzw. 0,77 Millionen Zuschauer erreicht.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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