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«Medium – Nichts bleibt verborgen»

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Die US-Serie verfehlte mit der Erstausstrahlung der fünften Staffel nur knapp den Senderschnitt von kabel eins.

Mit dem Beginn der fünften Staffel von «Medium – Nichts bleibt verborgen» änderte sich auch mal wieder der Sendeplatz der Serie. Wurden Staffel zwei und drei noch am Freitagabend um 21.15 Uhr gezeigt, so konnten Fans des Formates den vierten Durchlauf erst um 22.10 Uhr im deutschen Free-TV sehen. Staffel fünf musste jetzt, bis auf die ersten vier Folgen, um eine weitere Stunde nach hinten weichen. Um 23.15 Uhr lief «Medium» am Freitagabend recht solide, ein großer Quotenerfolg sieht aber definitiv anders aus. Besonders bitter für das Format ist die Tatsache, dass die zuvor gezeigten Doppelfolgen von «Cold Case» und die 20.15-Uhr-Serie «Ghost Whisperer» oftmals deutlich beliebter waren.

Der Start am 5. März dieses Jahre verlief um 22.10 Uhr mit 920.000 Zuschauern und 5,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen noch recht gut. Eine Woche später saßen aber nur noch 750.000 Menschen vor den Fernsehgeräten, der Marktanteil in der Zielgruppe sackte auf 4,7 Prozent ab. Insgesamt reichte es noch für 3,1 Prozent, sieben Tage zuvor waren es etwas bessere 3,8 Prozent. In Woche drei konnte kabel eins wieder einige Zuschauer zurückgewinnen und kam auf 840.000 Zuseher sowie 5,4 Prozent bei den jungen Zuschauern. Die letzte Folge, die es auf dem Sendeplatz um 22.10 Uhr zu sehen gab, holte mit 970.000 Zuschauern so viele Menschen vor die TV-Geräte, wie keine andere Episode im weiteren Verlauf der Staffel. Mit 6,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lag man auch deutlich über dem Senderschnitt. Die ersten vier Folgen der fünften Staffel kamen übrigens im Mittel auf 580.000 Werberelevante Zuschauer.

Ab dem 9. April gab es «Medium» dann erst ab 23.15 Uhr zu sehen, entsprechend stark gingen auch die durchschnittlichen Reichweiten zurück. In der ersten Woche begeisterte man noch 600.000 Zuschauer, Folge sechs eine Woche später kam auf 570.000 Zuseher. Die Marktanteile beim Gesamtpublikum beliefen sich auf 3,6 bzw. 3,3 Prozent. In der Zielgruppe lockte die Episode vom 9. April 430.000 Menschen vor den Fernseher, der Marktanteil lag bei 5,5 Prozent. Eine Woche später holte man exakt fünf Prozent bei 380.000 jungen Zuschauern. Die achte Folge der Staffel konnte am 30. April 510.000 junge Zuschauer aufweisen, bei den 14- bis 49-Jährigen bedeutete dies einen starken Marktanteil von 7,3 Prozent. Insgesamt wurde die Folge von 670.000 Bundesbürgern gesehen, der Marktanteil bei den Zuschauern ab drei Jahren belief sich auf 4,4 Prozent. Sieben Tage zuvor holte kabel eins mit der Serie noch vier bei allen und 5,5 Prozent bei den jungen Zuschauern.

Der Mai verlief für die US-Serie äußerst unspektakulär, im Schnitt konnte man mit vier Folgen 620.000 Zuschauer zum Einschalten bewegen, 420.000 von ihnen befanden sich im werberelevanten Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Beim Gesamtpublikum entsprach dies einem Marktanteil von 3,9 Prozent, in der Zielgruppe kam das Format auf 5,7 Prozent. Auch die ersten beiden Folgen im Juni hielten mit 5,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen in etwa dieses Niveau. Für die 15. Episode aus der fünften Staffel sah es am 18. Juni dann nicht mehr so gut aus. Im Schnitt wurde sie nur von 510.000 Bundesbürgern verfolgt, der Marktanteil bei allen Zuschauern fiel auf 3,5 Prozent. Und auch bei den 14- bis 49-Jährigen konnte man mit 4,8 Prozent keinen Blumentopf gewinnen.
Das schlechteste Ergebnis fuhr Folge 17 am 2. Juli dieses Jahres ein. Nur insgesamt 510.000 Menschen schalteten die neue Folge ein, 2,9 Prozent Marktanteil waren die Folge. In der Zielgruppe lief es mit 310.000 Zusehern und 3,9 Prozent nicht besser. Sowohl bei den Zuschauern ab drei Jahren als auch bei den 14- bis 49-Jährigen markierte diese Episode den Tiefpunkt der Staffel. Die vorletzte Folge lief dann eine Woche später wieder deutlich besser und kam sogar deutlich über den Senderschnitt hinaus. 720.000 Menschen sorgten für starke 7,2 Prozent bei den Werberelevanten. Das Finale am 16. Juli verfolgten schließlich 580.000 Bundesbürger, 350.000 von ihnen waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. Der Marktanteil in der Zielgruppe belief sich auf 5,9 Prozent, bei allen Zuschauern holte man zum Ende hin 4,5 Prozent.

Mit seinen 19 Folgen erreichte «Medium – Nichts bleibt verborgen» im Schnitt 660.000 Zuschauer und einen Marktanteil von 3,9 Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die fünfte Staffel auf 5,7 Prozent, 440.000 werberelevante Menschen schalteten durchschnittlich ein. Während man bei den Zuschauern ab drei Jahren damit ungefähr den Senderschnitt erreichte, so lag man in der Zielgruppe leicht darunter. Insgesamt lieferte die Serie aber eine solide Leistung ab, von einem Flop kann keine Rede sein. Auch wenn das Vorprogramm mit «Ghost Whisperer» und «Cold Case», wie eingangs bereits erwähnt, oft besser lief.

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