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Lieber Oliver Pocher,

von
Vermutlich gehöre ich einer Minderheit an, aber ich verfolge sie wirklich: «Die Oliver Pocher Show» - wegen des ungünstigen Sendetermins nicht immer ganz -aber zumindest habe ich bis jetzt jede Folge gesehen. Im vergangenen halben Jahr hat die einst als Late Night-Show gestartete TV-Sendung einen Wandel durchgemacht. Inzwischen ist «Die Oliver Pocher Show» eher «Rent a Pocher» Reloaded, das macht aber nichts.

Glaubt man Einträgen in verschiedenen Foren, dann scheine ich auch einer der wenigen zu sein, die wirklich über die Puppen Kalle und Ralle lachen können. Die Einführung der Babies war eine gute Entscheidung – was aber sicherlich nicht für alles gilt. Dass es keine Showband mehr gibt, sondern nur noch eine DJane ist sicherlich zu bedauern, hat letztlich auf die Quoten aber wohl kaum eine Auswirkung. Sie dümpelten zuletzt bei Werten um die sieben Prozent – und das beim Vorprogramm, das mit «Pastewka» sicherlich einen Anlass zur Klage gab.

Ihr größtes Problem, lieber Herr Pocher, ist wohl der Sendeplatz. Freitagabend, aktuell 22.15 Uhr, in wenigen Wochen auch mal erst um 22.45 Uhr. Diese Zeit passt einfach nicht. Das junge Publikum, das Sie ansprechen – Menschen unter 35 – sitzt zu diesem Zeitpunkt gerne bei zwei, drei oder acht Bier in der Kneipe oder fährt gerade zur nächstgelegenen Disco. Ich sage Ihnen deshalb – und wiederhole letztlich nur die Worte von Harald Schmidt: Weg vom Freitagabend. Sat.1 hat zwar nicht viele Alternativen, aber warum nicht einmal den Dienstag probieren? Nach der «Akte» kann es kaum schlimmer laufen als derzeit.

Nur Mut!

Manuel Weis

Kurz-URL: qmde.de/40575
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