Die Kritiker

«Gossip Girl: Der Sommer ist vorbei» (2x01)

von

Story


Manhattans reiche Upper East Side: Tratsch und Klatsch regieren, und nur die Reichsten der Reichsten wohnen hier. Inmitten dieser High Society lebt das "Gossip Girl", die ungezeigte Erzählerfigur der Serie. Sie postet mit Vorliebe im Internet und verschickt die neusten Gerüchte per Email und SMS an alle User. Ihr Augenmerk liegt dabei auf den Rivalinnen Serena van der Woodsen und Blair Waldorf.

Serena wird zur Alibifreundin für Nate, der eine Affäre mit der verheirateten Catherine begonnen hat. Blair kommt aus Europa mit einem neuen Freund im Gepäck zurück - sehr zum Missfallen von Chuck. Dan hat während des Sommers ein Praktikum bei einem Schriftsteller gemacht, doch die Trennung von Serena lässt ihn nicht los. Und Jenny schafft es dank Eric auf die legendäre "White Party" auf den Hamptons, wo sie der Societylady Tinsley Mortimer vorgestellt wird.

Darsteller


Kristen Bell («Veronica Mars») spricht im Original das anonyme Gossip Girl
Blake Lively («New York, I love You») ist Serena van der Woodsen
Leighton Meester («Entourage») ist Blair Waldorf
Penn Badgley («The Bedford Diaries») ist Dan Humphrey
Chace Crawford («Loaded») ist Nate Archibald
Taylor Momsen («Wir waren Helden») ist Jenny Humphrey
Ed Westwick («100 Feet») ist Chuck Bass
Kelly Rutherford («E-Ring») ist Lily van der Woodsen
Matthew Settle («Brothers & Sisters») ist Rufus Humphrey

Kritik


Im vergangenen April startete der Münchener Fernsehsender ProSieben die erste Staffel von «Gossip Girl», die von «O.C., California»-Erfinder Josh Schwartz kreiert und oftmals auch geschrieben wurde. Wie schon seine Geschichten aus Newport Beach thematisierte «Gossip Girl» das Verhältnis zwischen den Reichen aus der New Yorker Upper East Side und den armen beziehungsweise „normal sterblichen“ Personen, denen auch die Familie Humphrey angehört.

Doch dieser interessante Twist wurde bereits in der ersten «O.C., California»-Staffel über Bord geworfen, stattdessen bekamen die Zuschauer eine wöchentliche Seifenoper geboten. Innerhalb von Staffel eins entwickelte sich «Gossip Girl» in die selbe Richtung, der Auftakt der zweiten Staffel ist inhaltlich schon fast eine Beleidigung. Es wäre ja akzeptabel, wenn eine Hauptperson einen neuen Liebhaber hätte, mit dem sie nicht zusammen sein kann oder darf – aber eine ähnliche Geschichte bei gleich fünf der sieben jungen Gesichtern zu machen ist nicht wirklich kreativ.

Zwei interessante Storylines kann «Gossip Girl» allerdings vorweisen: Zum einen ist Dan Humphrey mit seinem Essay hintendran, welches er für seinen Lieblingsautor schreiben soll – schließlich kommt es zwischen dem Autor und ihm zum Showdown, der allerdings nur einen sehr geringen Teil der Episode einnimmt. Zum anderen absolviert Jenny ein Praktikum und wird von der Chefin harsch zurückgewiesen, doch mit einem Trick steht sie dann zeitweise über ihrer Arbeitgeberin.

Die Akteure der Fernsehserie begegnen sich schließlich auf der sogenannten „White Party“, in der alle Gäste in einem weißen Aufzug erscheinen müssen. Mit großem Pool, einem tollen Strandhaus und weißen Outfits machen diese Szenen schon etwas Besonderes her – es macht ähnlich wie bei «CSI: Miami» Spaß zuzuschauen, auch wenn der Inhalt auf der Strecke bleibt.

Schließlich steht ein Paar am Ende der Episode vor einem Feuerwerk und beendet die Episode, doch welche der sieben Teenager schließlich zueinander finden, wird an dieser Stelle nicht verraten. Fest steht aber, dass das Format des Senders The CW eine belanglose Geschichte vorweist – die ohnehin schwachen Zuschauerzahlen werden deshalb bestimmt nicht anziehen.

ProSieben strahlt die zweite Staffel von «Gossip Girl» ab Sonntag, 07. März 2010, um 11.10 Uhr aus.

Kurz-URL: qmde.de/40555
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