Primetime-Check

Freitag, 12. Februar 2010

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Wie viele Zuschauer lachten mit den Mainzern im ZDF? Kam die Romanze im Ersten an? Wie schnitten die Comedy-Formate auf Sat.1 in der Karnevalszeit ab? Konnten die Blockbuster bei RTL II und ProSieben punkten?

Die Karnevalsshow «Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht» war die meistgesehene Sendung am Freitagabend. 6,58 Millionen Menschen wollten die große Karnevalssitzung der närrischen Mainzer sehen. Ein hervorragender Marktanteil von 23,7 Prozent wurde somit beim Gesamtpublikum gemessen. Der Mainzer Sender hatte vier Stunden lang übertragen und dank des Karnevals auch die größte Reichweite. Hartnäckig erwies aber Günther Jauchs «Wer wird Millionär?», das auf 5,64 Millionen Zuschauer kam. Mit 17,1 Prozent Marktanteil erreichte die einstündige Sendung einen guten zweiten Platz bei allen Zuschauern. 2,18 Millionen der 14- bis 49-Jährigen schalteten zudem ein. Damit holte Jauchs Quiz-Show für RTL in der wichtigen Zielgruppe den Tagessieg: 18,0 Prozent Marktanteil waren am Freitagabend nicht zu schlagen. Die anschließende neue Show mit Oliver Geißen «18 – die beste Zeit meines Lebens» kam nicht auf Anhieb auf die Werte der «Chart-Show» heran, hatte mit 14,8 Prozent Marktanteil der Jungen mäßiges Ergebnis vorzuweisen. 2,76 Millionen Zuschauer fand die neue Show beim Kölner Sender insgesamt.

Die ARD hatte mit «Nora Roberts – Verschlungene Wege» eine Romanze gezeigt. 4,55 Millionen Zuschauer interessierten sich dafür. 13,7 Prozent Marktanteil der Zuseher ab 3 Jahren wurden erzielt. Damit kann man zufrieden sein, angesichts der Tatsache, dass auch bei den Werberelevanten 11,1 Prozent Marktanteil zu Buche standen. Denn 1,36 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer fanden den Weg zum Ersten. Der anschließende «Tatort: Blutsbande» hatte insgesamt 3,51 Millionen Zuschauer. Die Krimi-Reihe erzielte 12,3 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Mit dem Hollywood-Film «The Rock – Fels der Entscheidung» konnte ProSieben indes punkten: 2,54 Millionen Menschen begeisterten sich für den Blockbuster. Darunter waren 1,67 Millionen der Begehrten, die für gute 13,8 Prozent Marktanteil des jungen Publikums sorgten. «Black Hawk Down» kam in Anschluss auf 12,0 Prozent Marktanteil.

Neue Sorgen hat Sat.1 mit seinem Programm am Freitag. Abermals blieben alle Comedy-Formate unter Senderschnitt. Zunächst erreichte die «Schillerstraße» nur 1,02 Millionen junge Zuschauer und hatte unter ihnen nur 8,4 Prozent Marktanteil. «Ladykracher» und «Pastewka» konnten sich etwas verbessern und kamen bei der werberelevanten Zielgruppe auf 9,5 bzw. 9,9 Prozent Marktanteil. 1,67 und 1,68 Millionen Zuschauer hatten die Comedy-Formate insgesamt gesehen. «Die Oliver Pocher Show» blieb mit mageren 6,7 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen das schwächste Format am Sat.1-Freitag. Da lief es für RTL II schon eher rund: Mit «The Fast and the Furious» hatte der Münchner Sender eine Reichweite von insgesamt 1,76 Millionen Zuschauern. Der US-Film verbuchte 11,6 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum. VOX schickte eine weitere Folge von «CSI: NY» ins Rennen, die allerdings nur 8,0 Prozent Marktanteil der Werberelevanten zu verzeichnen hatte. Ebenso wie «The Closer» im Anschluss nur auf 7,5 Prozent Marktanteil in dieser Kategorie kam. 1,79 bzw. 1,75 Millionen Bundesbürger hatten die US-Serien im Schnitt gesehen. Auf dieses Genre setzte auch kabel eins. «Ghost Whisperer» und «Cold Case» erreichten jedoch nur 0,88 bzw. 1,18 Millionen Zuschauer insgesamt und in der Zielgruppe kam man über 4,9 bzw. 6,4 Prozent Marktanteil nicht hinaus.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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