Primetime-Check

Sonntag, 04. Oktober 2009

von
Heute mit «Ocean's Twelve» und den Sat.1-Krimis «Navy CIS» und «Criminal Minds».

Richtig stark lief in dieser Woche eine neue Ausgabe der ARD-Krimireihe «Tatort». Durchschnittlich verfolgten 9,55 Millionen Menschen den 90-Minüter, der somit eine der höchsten Reichweiten der vergangenen Monate einfuhr. Bei allen Zusehern kam der Krimi auf 27,2 Prozent Marktanteil und schnitt somit deutlich besser ab als an anderen Sonntagen – auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es prächtig. 20,4 Prozent Marktanteil sind eine Seltenheit bei dem Format, ermittelt wurden 3,05 Millionen junge Zuseher. Der Tagessieg in beiden Gruppen war der Produktion somit sicher.

Der Krimi lag somit klar vor «Ocean’s Twelve» - der Blockbuster lief im Programm von ProSieben und erreichte den zweiten Platz bei den Werberelevanten. 16,9 Prozent Marktanteil kamen in der Zielgruppe zu Stande, insgesamt sahen 2,91 Millionen Bundesbürger den Film mit George Clooney. RTL sendete zeitgleich den Streifen «Superman Returns», der etwas mehr Zuseher hatte (3,05 Millionen), aber beim umworbenen Publikum leicht schlechter abschnitt – hier kamen nur 16,7 Prozent zusammen.



Stark liefen die beiden Sat.1-Krimis: «Navy CIS» kam mit einer Erstausstrahlung auf durchschnittlich 4,11 Millionen Zuseher, ab 21.15 Uhr begeisterte «Criminal Minds» (Foto) 3,65 Millionen Zuschauer. Insgesamt holten die Krimis 11,7 und 11,3 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe lag man auf hohem Niveau: «Navy CIS» fuhr 18 Prozent ein, die Profiler-Serie lag bei 15,6 Prozent und bestätigte somit die guten Werte der vergangenen Wochen. Der kleine Kölner Sender VOX kann ebenfalls zufrieden sein. «Das perfekte Promi Dinner» und «Prominent» holten am Sonntagabend acht und elf Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.

Das ZDF sendete um 20.15 Uhr eine Liebeskomödie von Joanna Trolloppe, der mit 3,71 Millionen Zuschauern aber überhaupt nicht an die großen Erfolge von Inga Lindström oder Rosamunde Pilcher anschließen konnte. Enttäuschend verlief der Abend auch für die Privatsender RTL II und kabel eins, die mit ihren Sendungen nicht gut ankamen. Die kabel eins-Doku «Family Business» interessierte beispielsweise nur 700.000 Menschen ab drei Jahren - 3,3 Prozent in der Zielgruppe waren die Folge. Lange wird die Produktion wohl nicht mehr zu sehen sein. «Billy Elliot - I will Dance» lockte nur 830.000 Menschen zu RTL II.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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