US-Quoten-Woche

Woche 47: Eine Epidemie namens «Blood»

von  |  Quelle: Nielsen Media Research
Die Vampir-Serie «True Blood» brach innerhalb von zwei Ausstrahlungen auch gleich zwei Mal den Serienrekord.

Die Rückkehr von «Who Wants to Be a Millionaire?» lohnte sich am Montagabend, denn das US-Network ABC strich 7,27 Millionen Fernsehzuschauer ein. Damit landete die Fernsehstation auf dem dritten Tagesrang, nur zwei CBS-Sitcoms aus der 21.00 Uhr-Stunde waren erfolgreicher. Zunächst unterhielt «Two and a half Men» 8,83 Millionen Amerikaner, ehe «The Big Bang Theory» (Bild) auf 8,64 Millionen Zuseher kam.

Die Dienstagsausgabe von «Big Brother 11» lief unterdessen nur bedingt gut: Zwar fiel die Reichweite von 6,78 Millionen Zuschauern ordentlich aus, jedoch lief im Vorfeld die CBS-Serie «NCIS», die stets sensationelle Quoten vorweisen kann. Ebenso an jenen Tag, denn das Fernsehnetwork strich mit seiner 20.00 Uhr-Serie eine Reichweite von 9,15 Millionen Menschen ein.

NBC strahlte am Mittwoch um 20.00 Uhr zunächst eine Wiederholung seiner erfolgreichen Sommershow «America’s Got Talent» aus, die mit 6,03 Millionen Zuseher gut ankam. Im Anschluss folgte eine neue, einstündige Ausgabe. Diese brachte es auf 11,79 Millionen US-Bürger und bescherte dem Sender den ersten Platz am Mittwoch. Über die Hälfte der Amerikaner schalteten zum «The Philanthropist»-Beginn ab – hier sahen nur noch 4,54 Millionen Menschen sahen zu.

Am Donnerstag schlug die US-Quizshow «Who Wants to Be a Millionaire?» mit 7,24 Millionen Zuschauern die frühere Erfolgsserie «CSI» (Bild). Das Krimiformat mit Marg Helgenberger und Laurence Fishbourne verfolgten im Durchschnitt 6,79 Millionen Menschen. Nach dem Ausscheiden von William Petersen, der den Forensiker Dr. Gil Grissom verkörperte, waren die Einschaltquoten eingebrochen. Die Verantwortlichen von CBS gehen allerdings davon aus, dass inhaltliche Veränderungen das Programm wieder nach vorne bringen.

USA Network startete am Freitag die letzten Folgen von «Monk», die nach wie vor um 21.00 Uhr auf Sendung dürfen. Mit 5,31 Millionen Zusehern legte man einen guten Start in die letzte Runde hin, denn nur ein CBS-Special und «Dateline NBC» waren erfolgreicher. Ab 22.00 Uhr ging es bei USA Networks mit «Psych» weiter: Die TV-Serie wurde noch von 4,20 Millionen US-Bürgern verfolgt. Zwar reichte es nicht für die Marktführung, allerdings stellten die beiden Serien durchaus wieder einmal das Network-Programm in den Schatten.

Mit «Große Haie – Kleine Fische» wollte ABC am Samstag zur besten Sendezeit punkten, jedoch ging dieses Unterfangen nach hinten los. Der Kinofilm von Dreamsworks Animations interessierte schlichtweg kaum Zuschauer, gerade einmal 2,30 Millionen US-Bürger schalteten ein. Aber auch ein weiteres Highlight war nicht wirklich erfolgreich: NBC übertrug zwei Stunden lang die US-Gymnastik-Finals und holte 2,53 Millionen Zuschauer vor die Fernsehgeräte.

Manchmal könnte man meinen, die Amerikaner spinnen: Das Nachrichtenmagazin «60 Minutes» war am Sonntagabend um 19.00 Uhr mit 12,03 Millionen Zuschauern Marktführer. Hinzu kommt, dass es sich bei der Ausgabe lediglich um eine Wiederholung handelte. Auf der anderen Seite verschmäht das US-Publikum die zwei neuen Serien «Merlin» (4,01 Millionen, NBC) und die ProSieben-Koproduktion «Defying Gravity» (2,48 Millionen, ABC). Letztere Serie wird nicht über die erste Staffel hinauskommen, von «Merlin» wird im Vereinten Königreich dagegen an neuen Episoden gearbeitet.


... ist «America’s Got Talent». Die Dienstagsausgabe der US-Talentshow verzeichnete mit 12,88 Millionen Zuschauern die höchste Reichweite der Woche.


... ist «Easy Money». Um Gottes Willen: Nur noch 0,54 Millionen Zuschauer sahen die The CW-Serie – die Einschaltquoten gleichen einer Katastrophe.


... ist 2,871 Millionen. Zunächst startete die TV-Serie «Mental» noch mit ganz ordentlichen Einschaltquoten, jedoch fielen die Werte dann deutlich ab. Mit knapp unter drei Millionen Zusehern kann man absolut nicht zufrieden sein.


... ist «True Blood». Anscheinend gibt es nach oben keine Grenzen: Wie eine Epidemie breitet sich das Interesse an der HBO-Serie aus. Nachdem man schon in der Vorwoche einen neuen Rekord erzielte, setzte der Pay-TV-Sender nun noch einmal mit 4,46 Millionen Zusehern einen drauf.

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