Primetime-Report

Sat.1 schlägt sich durch

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Der Sonntag auf Sat.1 wird für die Konkurrenz immer gefährlicher, denn die US-Serien «Navy CIS» und «The Mentalist» gewinnen immer mehr an Zuschauer und verweisen die Spielfilme von RTL und Co. so auf die hinteren Plätze.


Unangefochten an der montäglichen Spitze liegt wie immer RTL mit seiner Quizshow «Wer wird Millionär?». Unter 6,32 Millionen Gesamtzuschauern befanden sich 1,85 Millionen aus der werberelevanten Zielgruppe. Den entsprechenden Marktanteil von 15,9 Prozent übertrafen allerdings noch die nachfolgenden Programme: «Einsatz in vier Wänden - Spezial» erreichte 18,4 Prozent, während «Extra» im Anschluss sogar auf glatte 22,0 Prozent kam. Ersteres Format mit Tine Wittler sicherte der Kölner TV-Station auch noch den Sieg bei den 14- bis 49-Jährigen (2,25 Millionen Zuseher). Im Vergleich zur vergangenen Ausstrahlung, mussten die ProSieben-Serien einige Zuschauer-Verluste einnehmen. «Finge» und «Primeval» lockten dennoch zufriedenstellende 1,82 Millionen bzw. 1,60 Millionen Zielgruppenzuschauer an. Die neugestartete US-Serie «Reaper» kam auf ein solides Niveau von 1,23 Millionen jungen Zuschauern. Beim Gesamtpublikum war auch noch Das Erste gefragt. Die Dokumentation «Yellowstone» über den gleichnamigen Nationalpark in den USA schalteten 3,78 Millionen Menschen ein. Weit abgeschlagen im Tagesranking ist hingegen kabel eins. Zur späten Stunde um 22.00 Uhr sendete der kleine Sender «Predator» und konnte dafür gerade mal 570.000 Zuschauer aus der umworbenen Zielgruppe begeistern.

Der Dienstag lohnte sich dieses Mal in allen Bereichen für Das Erste, denn das DFB-Pokal-Halbfinale zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FSV Mainz 05 maß bei 5,52 Millionen Gesamtzuschauern 1,57 Millionen junge Zuschauer und einen entsprechenden Marktanteil von 13,9 Prozent. Mehr erreichte nur noch der private Konkurrent aus Köln: Die Zielgruppenwerte schossen von «CSI: Miami» bis zu «Dr. House» geradezu in die Höhe, 2,71 bzw. 3,43 Millionen Zuschauer wurden hier verzeichnet. Weitaus weniger erfolgreich lief es bei ProSieben, die höchsten Werte beliefen sich nur auf 0,93 Millionen werberelevante Zuschauer bei «Wipeout - Heul nicht, lauf!». Mehr und mehr entwickelt sich der zweite Wochentag zum desaströsen Quotentief für den Sender aus Unterföhring. Daran anschließen kann sich auch VOX. Der Zielgruppenmarktanteil von «Goodbye Deutschland!» liegt mit 4,4 Prozent deutlich unter dem Senderschnitt. Weitaus besser im werberelevanten Bereich läuft es für RTL II. Mit 0,93 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 7,9 Prozent schreibt man erfreuliche schwarze Zahlen.

Am Mittwoch bot sich dem Zuschauer ein ähnliches Bild, allerdings ging der Fußball-Bonus dieses Mal an das ZDF, das geradezu vernichtend alle anderen Sender marktanteilsmäßig sowohl beim Gesamtpublikum, als auch bei den Jungen auf die unteren Plätze verfrachtete. 7,60 Millionen Zuseher bei gigantischen 27,4 Prozent Marktanteil und 2,48 Millionen junge Zuseher bei 21,5 Prozent Marktanteil wurden während des Spieles gemessen. RTL erreichte zwar gerademal 0,2 Prozent Marktanteil weniger, aber dafür betrugen die entsprechenden Zuschauerwerte mit 2,65 Millionen deutlich mehr. «Raus aus den Schulden» war somit Sieger bei den 14- bis 49-Jährigen. Weiterhin konstant erfolgreich Verläuft auch die Ausstrahlung von «Life» auf VOX. Die Crime-Serie erreichte 1,18 Millionen Bundesbürger aus der Zielgruppe. Nur 370.000 Zuseher mehr sackte «Grey’s Anatomy» auf ProSieben ein. Das folgende Format namens «Private Practice» verbuchte mit 1,24 Millionen etwas weniger Zuseher. Hinten abgeschlagen ist wie so oft kabel eins und der Film «Mystic River». 0,94 Millionen Gesamtzuschauer können auch nur enttäuschende Zielgruppenwerte bringen: 0,53 Millionen.

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