Primetime-Report

kabel eins mit einer Überraschung

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Trotz Karneval gab es viel Normalität im Fernseh-Programm. Zum Ende der Woche war der «ARD-Brennpunkt ein Zuschauermagnet.


Das bunte Karnevalstreiben hatte die ARD fest im Griff. Am Rosenmontag übernahmen die Jecken das Zepter im Ersten. Der öffentlich-rechtliche Kanal sendete zur Primetime den «Karneval aus Köln», dem 4,93 Millionen Zuschauer folgten. Der Marktanteil lag bei sehr guten 16,8 Prozent. Allen Karnevals-Feierlichkeiten zum Trotz, kam aber an Jauch niemand vorbei. «Wer wird Millionär?» dominierte auch diesen Montagabend souverän mit 6,52 Millionen Zuschauern und tollen 19,0 Prozent Marktanteil. Auch in der Zielgruppe wurde Jauch Primetime-Sieger: 2,27 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren sahen ihm zu, was zu einem Marktanteil von 17,4 Prozent führte. Geschadet hat der Rosenmontag aber «Rach – der Restauranttester», der bei den Jungen nur auf 14,2 Prozent Marktanteil kam. Am Karnevalsdienstag hatte besonders ProSieben gut lachen. Zwei Folgen der «Simpsons» erreichten im Schnitt jeweils 2,26 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sowie ordentliche 15,4 bzw. 14,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. «Two and a Half Men» steigerte sich beim Gesamtpublikum sogar auf 2,58 bzw. 2,70 Millionen Zuschauer, in der Zielgruppe reichte es für herausragende 17,0 bzw. 18,9 Prozent. Da hatten auch «Dr. House» mit 17,0 Prozent Marktanteil der Umworbenen das Nachsehen. «CSI: Miami» kam immerhin auf 22,7 Prozent Markanteil der Werberelevanten.

Am Mittwochabend war schließlich Fußball angesagt. Die komplette Übertragung des Champions League-Spiels zwischen FC Schalke 04 und FC Valencia in «ran» sahen 5,99 Millionen Leute, der Marktanteil lag bei tollen 20,1 Prozent. Immerhin gehörten 2,37 Millionen Menschen zur Zielgruppe, daraus resultiert ein Marktanteil von 19,8 Prozent. Das ZDF setze auf eine neue Ausgabe von «Rette die Million», welche 4,00 Millionen Zuseher anlockte. Mit 11,9 Prozent Marktanteil holte die Spielshow mit Jörg Pilawa nur einen durchschnittlichen Marktanteil. Die Überraschung des Abends gelang dem Sender kabel eins mit der erneuten Ausstrahlung den Spielfilms «Sechs Tage, sieben Nächte», der 2,31 Millionen Zuschauer anlockte und starke 9,9 Prozent Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe einheimsen konnte. Am Donnerstag sendete ProSieben die zweite Folge der neuen «Germany's Next Topmodel»-Staffel. Insgesamt konnten sich 3,28 Millionen Zuschauer für die Show begeistern. Auch beim jungen Publikum konnten die guten Zahlen der letzten Woche sogar noch übertroffen werden, sehr gute 2,49 Millionen Zuschauer bei herausragenden 19,5 Prozent Marktanteil standen zu Buche. Doch zum Tagessieg sollte es nicht reichen: Mit dem Start der neuen Staffel von «Alarm für Cobra 11» erreichte RTL im Schnitt 5,06 Millionen und generierte bei der werberelevanten Bevölkerung mit 2,79 Millionen Zuschauern 21,1 Prozent Marktanteil.

Einmal mehr war «Wer wird Millionär?» am Freitagabend an der Spitze – trotz leichter Verluste. 5,56 Millionen Zuschauer waren dabei. In der werberelevanten Zielgruppe kam die Jauch-Show auf 15,7 Prozent Marktanteil. Durgefallen ist aber «Die ultimative Chartshow – die erfolgreichsten Evergreens aller Zeiten», die beim jungen Publikum nur 12,2 Prozent Marktanteil erzielen konnte. Bei Sat.1 hatte Ulla Kock am Brink mit der «perfekten Minute» 2,25 Millionen Menschen vor die Fernsehgeräte gelockt. In der Zielgruppe schlugen 0,79 Millionen Zuschauer ebenfalls überdurchschnittliche 12,4 Prozent heraus. Auch «Pastewka» und «Ladykracher» hatten mit 10,1 und 11,1 Prozent Markanteil der Begehrten ordentliche Werte geholt. Den «ARD-Brennpunkt» zum Erbeben in Japan sahen derweil 5,35 Millionen Bundesbürger und 20,9 Prozent aller Fernsehenden. Den Samstag dominierte «Deutschland sucht den Superstar». 6,97 Millionen Menschen entschieden sich für die dritte Mottoshow der Castingsendung, bei den 14- bis 49-Jährige kam RTL auf starke 32,3 Prozent Marktanteil. Die «TV Total WOK-WM» lief dagegen durchwachsen: 2,05 Millionen Menschen entschieden sich für den Raab-Event, das in der Zielgruppe lediglich 12,7 Prozent Marktanteil verbuchen konnte. Beim Blockbuster-Duell gewann am Sonntag ganz klar Bruce Willis: Mit «Stirb langsam 4.0» hatte RTL im Schnitt 6,42 Millionen Zuschauer erreicht. In der Zielgruppe kam man gar auf herausragende 27,1 Prozent Marktanteil. Bei ProSieben verharrte «27 Dresses» mit 11,6 Prozent Marktanteil dagegen unter den üblichen Werten.


… ist «Hawaii Five-0». Stark fiel die Premiere der US-Serie aus: Zwei Folgen kamen im Schnitt auf 2,63 und 2,22 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 13,0 und sogar 17,7 Prozent eingefahren. Der neue Sat.1-Crime-Sonntag funktioniert.


… ist «Die ultimative Chartshow». Kein Glück hatte Oliver Geissen am Freitagabend mit seiner Musik-Sendung. Sie verweilte deutlich unter dem RTL-Schnitt und konnte auch nur 2,72 Millionen Zuschauer beim Kölner Sender halten.


… ist «Sechs Tage, sieben Nächte». kabel eins trumpfte am Mittwochabend groß. Der Spielfilm brachte dem kleinen Sender der ProSiebenSat.1-Gruppe starke 9,9 Prozent Marktanteil und behauptete sich somit auch gegen die Fußball-Konkurrenz.


… ist 8,37 Millionen Zuschauer. So viele Menschen verfolgen normalerweise den «Tatort» am Sonntag im Ersten. Doch diesmal war es ein ganz realer Krimi, der ihnen gezeigt wurde: Der «ARD-Brennpunkt: Angst vor dem Atom-GAU» fesselte die Massen.


Die Erfolgsformate von RTL wie «Deutschland sucht den Superstar» legen weiter zu. Die dritte Mottoshow der Castingsendung dominierte die Samstagabendunterhaltung. Einen Dämpfer mussten am Sonntag schließlich die ProSieben-Blockbuster hinnehmen. Diesmal war das RTL-Eventkino mit Bruce Willis‘ «Stirb Langsam» einfach stärker. Ein spannendes Duell verspricht sich auch hier noch in Zukunft, denn da die RTL-Spielfilme zulegen konnten, konnte man auch zu den ProSieben-Blockbustern aufstoßen. Im Schnitt kommt RTL am Sonntagabend auf 17,8 Prozent Marktanteil der Begehrten, während ProSieben im Schnitt 18,6 Prozent Marktanteil der Jungen bislang verzeichnete. Ebenfalls einen guten Start erwischte «Alarm für Cobra 11», das RTL einen weiteren guten Platz sichert. Aber auch die «perfekte Minute» schlägt sich gut. Nach drei Ausgaben kommt man im Schnitt auf 12,8 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen. Und auch am Sonntag hat man nun eine weitere quotenstarke Serie untergebracht: «Hawaii Five-0» kommt mit beiden Folgen auf durchschnittlich 15,3 Prozent Marktanteil der jungen Zuschauer. Für ProSieben sind neben den Filmen vor allem «Germany’s Next Topmodel», das derzeit 19,0 Prozent Marktanteil der Jungen im Schnitt misst, und «Two and a half Men» die Erfolgsmeiler, angeführt von «Schlag den Raab», das als einziges ProSieben-Format noch bessere Werte vorweisen kann.

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