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Was wurde aus... den ehemaligen VIVA-Moderatoren? - Teil 2

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Eines der bekanntesten Gesichter des Musiksenders MTV hat seine Wurzeln bei VIVA, denn seine erste Sendung «Metalla» moderierte der damals noch langhaarige Markus Kavka für den deutschen Clipkanal. Später folgte die thematisch ähnliche Show «Wah2». Für VIVA Zwei arbeitete er dann an weiteren Projekten. Im Jahr 2000 wechselte er zum damaligen Konkurrenten MTV und übernahm dort die «MTV News», denen er seine eigene Note gab und so schnell eine große Fangemeinde erhielt. Es folgte die legendäre Reihe «20 Years On MTV», bei denen er viele komische Anekdoten aus seinem Leben einfließen ließ. Nebenbei war Kavka immer wieder zu verschiedenen Anlässen im Radio zu hören. So präsentierte er zum Beispiel beim Berliner Radiosender Fritz «Markus’ Kleine Popgeschichte». Mit seiner Fritz- und MTV-Kollegin Caroline Korneli veröffentlichte er 2007 das Buch „Mach mir mal ne Nudelsuppe, bevor ich dich besudel, Puppe!“. Außerdem ist Kavka regelmäßig als DJ unterwegs und betreibt seit Anfang 2009 mit «Kavka vs. The Web» seine eigene Internetshow.

Auch Sarah Kuttner machte ihre ersten Fernseherfahrungen bei VIVA. Zunächst unterstützte sie die Moderatoren von «Interaktiv» bevor sie ab Sommer 2004 ihre eigene Personality-Show «Sarah Kuttner – Die Show» erhielt, die ein Jahr später zu MTV unter dem Titel «Kuttner.» wechselte. Als VIVA mit dem NDR im Rahmen des «Eurovision Song Contest» kooperierte, durfte sie zusammen mit Jörg Pilawa die große Entscheidungsshow präsentieren.



Nach dem Ende ihrer VIVA- und MTV-Aktivitäten zog es die Berlinerin ins Radio, wo sie mit ihrem Vater eine eigene Show hatte. Ab 2008 kehrte sie mit der Show «Slam Tour mit Kuttner» auf Sat.1 Comedy ins Fernsehen zurück. Im gleichen Jahr startete auch ihre Reihe «Kuttners Kleinanzeigen» im Ersten. Im März 2009 erschien zudem ihr Roman «Mängelexemplar».

Der durchgeknallte Frank Lämmermann, der im Programm ab 1997 immer wieder auftauchte und ab 1998 sogar seine eigene Show bekam, erhielt im Herbst 2005 eine zweite Chance beim Mitmachsender 9Live. Seine Sendung «Lämmermanns Keller» hielt allerdings nicht lang durch.

Für VIVA Zwei moderierte außerdem Charlotte Roche, die später mit ihrer Show «Fast Forward» zu VIVA wechselte und mit ihrer unkonventionellen Art sehr bekannt wurde. Daher engagierte sie ProSieben für die Show «Charlotte Roche trifft...», die jedoch nach wenigen Folgen wieder eingestellt wurde. Zuletzt teste sie für arte verschiedene Berufsgruppen. Am bekanntesten dürfte die gebürtige Engländerin vor allem durch ihr Buch «Feuchtgebiete» geworden sein. Zuvor war sie übrigens mit Christoph Maria Herbst auf Lesetour, bei der sie aus einer Doktorarbeit über Penisverletzungen bei Masturbation mit Staubsaugern zitierte.

Ebenfalls bei VIVA Zwei hat die provokante Show «Kamikaze» mit Niels Ruf ihren Ursprung, die später ebenfalls zu VIVA wechselte. Nach deren Ende sorgte er vor allem mit seiner Beziehung zu Anke Engelke für Aufsehen. Erst 2006 konnte Ruf im TV-Geschäft mit seiner Late-Night-Show «Die Niels Ruf Show» beim Pay-TV-Sender Sat.1 Comedy wieder Fuß fassen. Nachdem diese dort erfolgreich lief, wurde sie ins Free-TV befördert und ging dort sang- und klanglos unter. Zudem drehte er für RTL die Coemdyserie «Herzog», die nach nur drei Folgen abgesetzt wurde.

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