Sonntag, 05. April 2009

Kann die Sat.1-Serie «The Mentalist» das hohe Niveau halten? Wie lief es für die «Promi Kocharena»?

In der Zielgruppe lieferten sich RTL, Sat.1 und ProSieben ein spannendes Duell um den Tagessieg. Durchsetzen konnte sich letztlich der Kölner Kanal RTL, der mit dem Film «Eragon» 22,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte. 4,94 Millionen Bundesbürger sahen zu und sorgten somit auch insgesamt für ordentliche 14,4 Prozent. ProSieben hatte da das Nachsehen: Der Münchner Sender holte mit «World Trade Center» 16,1 Prozent in der Zielgruppe – insgesamt verfolgten 2,97 Millionen Menschen den Film von Oliver Stone.

Nach 22.40 Uhr lief es dann noch besser: Der Thriller «Hostage» holte durchschnittlich 18 Prozent Marktanteil und lag somit sehr weit oberhalb des Senderschnitts von ProSieben. Freuen kann sich auch Sat.1: «Navy CIS» ist weiterhin eine feste Bank, war sogar erfolgreicher als «World Trade Center»: Die Serie mit Mark Harmon holte im Schnitt nämlich 17,9 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. Das Format überzeugte mit etwas mehr als 3,8 Millionen Zusehern übrigens auch insgesamt.



Das trifft auch auf die neue Serie «The Mentalist» zu, die ihr hohes Niveau weiter hält: In dieser Woche holte die sechste Folge 15,7 Prozent Marktanteil. VOX zeigte in der Primetime eine neue Folge der «Promi Kocharena» und kann mit den erreichten sieben Prozent Marktanteil einigermaßen zufrieden sein. Die Freude in Köln wird sicherlich getrübt, weil RTL II mit einem Spielfilm bessere Ergebnisse einfuhr: «About a Boy: Oder der Tag der toten Ente» sicherte dem Münchner Kanal 7,2 Prozent bei den Werberelevanten.

Einen Schuss vor den Bug bekam kabel eins: Die sonst recht erfolgreiche Doku «Die strengsten Eltern der Welt» fiel auf nur noch 3,7 Prozent ab, da half es auch nichts, dass «Schluss mit Hotel Mama» im Anschluss wieder auf sechs Prozent bei den Jungen kam – auch der Sonntagabend ist somit zumindest teilweise ein Problemabend für den Privatsender. Im ZDF sahen zur besten Sendezeit im Übrigen 6,05 Millionen Bundesbürger einen Film von «Inga Lindström».