Primetime-Check

Dienstag, 30. Dezember 2008

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Wie lief es für «Die Luftbrücke» in Sat.1 und auf welchem Platz landete «Dr. House»?

An der Spitze gab es am Dienstag ein spannendes Rennen, das sich ARD und ZDF lieferten. Letztlich ging «Inside Man» als Sieger vom Platz. Durchschnittlich 6,05 Millionen Bundesbürger sahen zu und bescherten dem ZDF 18,9 Prozent Marktanteil bei allen. Vor allem bei den 14- bis 49-Jährigen war die US-Produktion sehr beliebt. Genau 22 Prozent Marktanteil erreichte der öffentlich-rechtliche Kanal damit. Auf sein Konto gingen 2,82 Millionen Zuseher und somit auch die Marktführung bei den 14- bis 49-Jährigen. Das Nachsehen hatte Tom Bartels, der erstmals eine Unterhaltungsshow moderierte: 6,04 Millionen Menschen sahen seinen «großen Gedächtnistest».

18,8 Prozent Marktanteil wurden bei allen Zusehern ausgewiesen, 8,8 Prozent waren es beim jungen Publikum. Das bekam vor allem RTL zu spüren: Die US-Serien des Kölner Senders liefen so schwach wie selten zuvor. «Dr. House» landete mit rund 2,3 Millionen werberelevanten Zuschauern zwar auf Platz zwei, holte aber nur vergleichsweise schwache 17,2 Prozent Marktanteil. «CSI: Miami» kam gar nur auf 16,7 Prozent. Beide Formate hatten rund 3,3 Millionen Zuschauer ab drei Jahren.



Überhaupt nicht gut kam das ProSieben-Programm an: Ab 20.15 Uhr liefen dort «Die 100 nervigsten Popsongs» - aber nur 9,1 Prozent Marktanteil konnte man mit diesem Programm erreichen. Eher mies lief es auch für den Berliner Sender Sat.1, der auf eine geschnittene Wiederholung des Eventmovies «Die Luftbrücke» setzte. 2,51 Millionen Menschen interessierten sich dafür, was insgesamt zu schwachen 8,4 Prozent Marktanteil führte. Auch in der Zielgruppe lag man mit nur 8,2 Prozent im roten Bereich.

RTL II zeigte zur besten Sendezeit die Doku «Zuhause im Glück», die mit 6,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe aber nur auf Senderschnitt lag. Bei kabel eins versagte die Produktion «Prinz Eisenherz»: Sie holte im Schnitt nur 4,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen und lag somit sehr deutlich unterhalb des Senderschnitts. Und noch eine Enttäuschung gab es: «Goodbye Deutschland» blieb bei 5,4 Prozent Marktanteil hängen – das hätte sich VOX sicherlich ein bisschen anders vorgestellt.

Die Tagesmarktanteile:
Mit 13,9 Prozent siegte das ZDF bei allen Zusehern vor der ARD mit ordentlichen 12,4 Prozent und RTL, das auf 10,7 Prozent kam. Sat.1 holte im Schnitt 10,3 Prozent, ProSieben kam auf schwache 5,7 Prozent. Dahinter: VOX mit 4,7 Prozent Tagesmarktanteil, RTL II kam auf 4,6 Prozent, kabel eins lockte 3,3 Prozent der Menschen ab drei Jahren hinter dem Ofen hervor.

Mit 14,9 Prozent setzte sich RTL bei den 14- bis 49-Jährigen an die Spitze. ProSieben kam auf 10,4 Prozent, das ZDF überraschte mit starken 10,2 Prozent Tagesmarktanteil. Dahinter: Sat.1 mit schwachen 9,4 Prozent und RTL II, das am Tag der Entlassung seines Programmdirektors mit durchschnittlich sieben Prozent Marktanteil überzeugte. 6,5 Prozent holte VOX, die ARD kam auf sechs Prozent, kabel eins auf genau fünf Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/32280
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