US-Quoten

NBC hat ohne Football nichts zu melden

von  |  Quelle: Mediaweek
Im fiktionalen Bereich verzeichnete die ABC-Serie «Desperate Housewives» den Tagessieg. Aber auch «Cold Case» lief zur selben Zeit ganz ordentlich.

Seit dem vergangenen Jahr setzt das Network NBC am Sonntagabend zwischen September und Dezember auf Football-Übertragungen, doch an diesem Sonntag übertrug FOX eine Partie. Das wirkte sich auch stark auf die Quoten aus. Deshalb gewann die Fernsehstation den allabendlichen Kampf um die Marktführung mit 15,30 Millionen Zuschauern. Zunächst ergatterte die Verlängerung eines Spieles, das bis 19.30 Uhr andauerte, noch hervorragende 21,99 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil lag bei den jungen Menschen bei 23 Prozent. Im Anschluss verzeichnete «The OT» noch 15,94 Millionen Amerikaner beziehungsweise 16 Prozent der jungen Menschen. Zwischen 20.00 und 23.00 Uhr setzten die Macher auf ein World Series Game, das sich 14,07 Millionen US-Bürger ansahen. Der Marktanteil lag bei elf Prozent in der Zielgruppe.

Unterdessen hatte NBC überhaupt nichts zu lachen: Das Football-Magazin «Football Night in America» interessierte nur 2,55 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei den Werberelevanten bei katastrophalen zwei Prozent. Danach widmete der Sender drei Stunden seiner kostbaren Zeit Steve Carell (Bild). Zunächst wurde sein zweieinhalbstündiger Film «Jungfrau (40), männlich, sucht…» aufgeführt, doch nur 4,53 Millionen Menschen sahen zu. Im Anschluss kam eine alte Folge von «The Office» zum Zuge, für die sich aber nur 3,24 Millionen Amerikaner interessierten. Bei den jungen Menschen verzeichnete das Network erst fünf, dann vier Prozent Marktanteil.

Bei den anderen TV-Stationen wurde das allwöchentliche Programm routiniert abgespielt. Deshalb waren auch die durchschnittlichen Werte nicht besonders: ABC verzeichnete 11,60 Millionen Zuschauer, CBS unterhielt 10,83 Millionen Menschen und The CW machte mit seinen Serien wieder alles falsch (0,72 Millionen Zuschauer). Das kleinste Network erreichte jeweils nur ein Prozent bei den 18- bis 49-Jährigen. Zunächst sahen 0,64 Millionen Zuseher «In Harm’s Way», ehe 0,85 Millionen Amerikaner «Valentine» einschalteten. Zum Schluss verbuchte «Easy Money» noch 0,67 Millionen US-Bürger.




Bei ABC erreichte eine neue Folge von «America’s Funniest Home Videos» rund 8,53 Millionen Zuschauer, bei den jungen Zusehern holte das Format sieben Prozent. Danach wollten 12,15 Millionen Amerikaner bei «Extreme Makeover: Home Edition» wissen, wie ein Haus umgebaut wird (10% MA bei den 18- bis 49-Jährigen). Die Buena Vista-Serie «Desperate Housewives» wurde mit 15,62 Millionen Zusehern zumindest Tagessieger im fiktionalen Bereich, danach verzeichnete «Brothers & Sisters» (Bild) noch 10,11 Millionen Amerikaner. Die Marktanteile bei den Werberelevanten lagen bei 13 und neun Prozent.

Die Verantwortlichen bei CBS unterlagen der starken ABC-Konkurrenz deutlich – mit Ausnahme in der ersten Sendestunde, in der man «60 Minutes» auf Sendung schickte. Durchschnittlich 12,52 Millionen Amerikaner ließen sich eine neue Ausgabe nicht entgehen, jedoch betrug der Marktanteil in der Zielgruppe nur sechs Prozent. Die Spielshow «The Amazing Race» zog 9,71 Millionen Zuschauer in den Bann, mit sieben Prozent Marktanteil bei den jungen Menschen kann CBS nicht zufrieden sein. Die Krimiserien «Cold Case» (Bild) und «The Unit» lockten 11,99 und 9,10 Millionen US-Bürger an, beim jungen Publikum verzeichnete die Fernsehstation jeweils sechs Prozent Marktanteil.

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