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Miosga für einheitlichen Beginn der «Tagesthemen»

von  |  Quelle: Berliner Morgenpost
In einem Interview sprach die Moderatorin der «Tagesthemen» über die Erfahrungen der ersten Monate und die eingetretenen Veränderungen in ihrem Privatleben.

Foto: NDR/Marcus KrügerDie ersten «Tagesthemen»-Monate liegen hinter Caren Miosga. Schnell hat sich die 38-Jährige im täglichen Nachrichtengeschäft eingelebt, meint man. Und auch harte Kritiker lobten ihre Art der Moderation.

Für Miosga selbst hat sich seit ihrem Wechsel zu den «Tagesthemen» aber gar nicht so viel verändert, wie sie nun in einem Interview mit der "Berliner Morgenpost" sagte. "Privat kann ich weiterhin relativ unerkannt durch die Straßen gehen. Manchmal werde ich allerdings angesprochen, und wenn ich dann konkrete Kommentare zur Sendung bekomme, nehme ich das auch gern an." Dass sie alle zwei Wochen eine siebentägige Pause hat, bringe eine "klare Struktur" mit sich, so Miosga.




Woher ihr Kritiker-Bonus - den Kollege Tom Buhrow von Beginn an nicht hatte - kommt, weiß sie offenbar selbst nicht. "Diese Medienaufmerksamkeit, wie da zum Beispiel sogar registriert wird, wann welcher Mundwinkel hoch- oder runterspringt, das finde ich schon merkwürdig." Sie wolle dagegen "eine fehlerfreie Sendung machen, bei der ich möglichst selbst auch noch etwas dazu lerne", sagte die 38-Jährige gegenüber der "Berliner Morgenpost".

Darüber hinaus übt Miosga auch ein wenig Selbstkritik nach den ersten Monaten: "Da ich Politiker kritisiere, wenn sie gestanzte Sätze sprechen, hasse ich es umso mehr, wenn mir das passiert. Gerade in Situationen, in denen nur wenig Zeit ist, lasse ich mich manchmal zu Worthülsen verleiten wie: etwas 'löste Wirbel aus' oder 'die Politik Alarm schlägt'. So etwas ärgert mich hinterher maßlos." Und auch an den «Tagesthemen» würde sie gerne etwas ändern. "Dass die Sendung jeden Tag zur selben Uhrzeit beginnt" sei ihr Wunsch, betonte sie. Doch der wird wohl so schnell nicht in Erfüllung gehen.

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