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Frank Plasberg: 'Ich wollte den Sonntag'

von  |  Quelle: Westfälische Rundschau
Mit seiner Sendung «Hart aber fair» hätte Plasberg gerne die Christiansen-Nachfolge angetreten. Nun bleibt es der Mittwoch - ohne Krawatte, wie er betont.

Foto: WDR/Marco GrobDass Frank Plasberg gerne die Nachfolge von Sabine Christiansen angetreten hätte, machte der Polit-Talker nun in einem Interview mit der "Westfälischen Rundschau" deutlich. "Ich wollte den Sonntag, den «Tatort» mit acht Millionen Zuschauern vor mir - und keinen Fußball", so Plasberg mit Blick auf die erwartet harte Konkurrenz zu «Hart aber fair» im Ersten.

Bis zum Jahresende laufe die Talk-Show nur zwei Mal nicht gegen ein Fußballspiel - sicherlich keine leichte Aufgabe für den bisherigen WDR-Talker. "Es ist spannend zu sehen, ob der Wechsel eines Erfolgsproduktes vom WDR-Fernsehen zum Ersten gelingt. Ansonsten habe ich dieselben kalten Hände wie sonst. Es ist eine ganz normale Sendung. Gut, sie ist 15 Minuten kürzer als früher. Und wir kriegen eine neue Deko. Aber sonst bleibt es, wie es war: Ich trage keine Krawatte, habe fünf Gäste, es gibt Einspielfilme zum Thema", zeigte sich Plasberg selbstbewusst.




Dass Plasberg während der Sendung keine Krawatte trägt, hat übrigens einen einfachen Grund, wie er gegenüber der "Westfälischen Rundschau" deutlich macht: "Ich sehe nicht aus wie Pilawa oder Robbie Williams. Und damit ich nicht mit einem Politiker verwechselt werden kann, habe wir gedacht: Okay, der Kerl muss ein bisschen anders aussehen. Also keine Krawatte. Das funktioniert auch ganz gut. Nur Markus Söder hat mich einmal geleimt, als er mit einem quietschbunten Hemd kam - und natürlich ohne Krawatte. Ich habe ihm da gesagt, dass er gegen zwei Grundsätze der Sendung verstoßen hat: Niemand darf besser aussehen als der Moderator, und niemand darf ohne Krawatte kommen."

Und worum wird es zukünftig mittwochs gehen? Mit "möglichst attraktiven Themen" will der Moderator fortan sein Publikum ins Erste locken. "Aber wir sind Gott sei Dank beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen, wo neben der Quote auch die Qualität zählt", so Plasberg. Die Welt möchte er mit «Hart aber fair» allerdings nicht verändern, wie er betont.

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