Die Kritiker

«Blade – Die Jagd geht weiter»

von
Story
Blade ist ein „Daywalker“, halb Mensch und halb Vampir. Er kann sich auf alle Vampir-Stärken, wie überdurchschnittliche Kraft, extreme Heilungsfähigkeit und verstärkte Sinne verlassen. Die klassischen Schwächen wie Sonnenlicht, Knoblauch und Silber können ihm nicht gefährlich werden.

Um seinen quälenden Blutdurst zu unterdrücken, injiziert sich Blade regelmäßig ein Serum. Seine Mission: Die blutrünstigen Vampire vernichten. Mit viel Action und seinem Schwert beginnt Blade seinen Kampf.

Blade schleust einen Informanten in den Vampirclan, doch der wird enttarnt und brutal getötet. Krista, die Schwester des getöteten Informanten, will Rache: Selbst als sie gebissen wird, lässt sie sich von ihrer Mission abbringen. Sie arbeitet undercover für Blade und für beide ist klar: Sie müssen blutrünstigen Vampire beseitigen. Doch dies ist schwieriger als gedacht, denn die Vampire entwickeln ein Mittel, um gegen Knoblauch immun zu werden. Dabei schrecken die Kreaturen nicht zurück, einigen ihrer Artgenossen grausamen Tests zu unterziehen.

Darsteller
Kirk "Sticky" Jones («Over There») ist Blade
Jill Wagner («Junebug») ist Krista Starr
Neil Jackson («Das Himmelfahrtskommando») ist Marcus Van Sciver
Nelson Lee («Traffic – Die Miniserie») ist Shen
Jessica Gower («The Secret Life of Us») ist Chase

Kritik
Mit «Blade – Die Jagd geht weiter» hat ProSieben eine weitere Serie für den Mystery-Montag aufgestellt. Nachdem schon in der vergangene Woche «Primeval» und «Jericho» seine Zuschauer gefunden haben, soll das Format aus dem Hause Spike TV ebenfalls ein Zuschauerhit werden.

Wie man es von der 13-teiligen Serie erwartet, sind sehr viele Kampfszenen enthalten, die oft sehr gut aussehen und brutal sind. Blade kämpft häufig mit seinem Schwert und erledigt damit seine Gegner. Doch schon in den ersten Minuten wird die Hauptfigur zu einem Superhelden, von dem man weiß, dass er alle besiegen kann. Das flacht die Spannung natürlich ab, denn für den Helden steht nichts auf dem Spiel.

Jedoch gibt es auch eine Kampfszene, die total misslungen ist. Als sich Blade in einem Hinterzimmer eines Nachtclubs prügelt, sieht der Zuschauer deutlich, wie gestellt der Kampf eigentlich ist. Die Bilder sehen unecht aus, weil der Held nicht fünf Leute gleichzeitig erledigen kann.

Die Serie «Blade» überrascht aber vor allem mit einem hervorragenden Drehbuch: Zwar verläuft der Beginn etwas schleppend – schließlich müssen alle Figuren eingeführt werden – aber man kann sich auf gute Wendungen gefasst machen. Denn die große Preisfrage ist: Wie bekämpft man tausende Vampire, die sich überall in Detroit aufhalten? Wie dämmt man die Epidemie ein? Nicht zu wissen, wie es weitergeht - das macht «Blade» spannend.

Hervorzuheben sind die Spezialeffekte, die sich wirklich sehen lassen können. Wenn ein Vampir von einer Knoblauchkugel getroffen wird, sieht es einfach atemberaubend aus, wie die sich Kreatur in Asche verwandelt. Daumen hoch!

Wer «Blade» sieht, dem sollte klar sein, dass es sich vorwiegend um eine Actionserie mit Mystery-Elementen handelt. Die Serie hält, was sie verspricht und kann dem Publikum durchaus empfohlen werden.

ProSieben zeigt die erste Staffel (13 Episoden) von «Blade – Die Jagd geht weiter» jeden Montag, beginnend ab 11. Juni 2007, um 22.15 Uhr.

Kurz-URL: qmde.de/20524
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