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Zur IFA: ZDF will Abruffernsehen weiter ausbauen

von  |  Quelle: ZDF
Zur Internationalen Funkausstellung (IFA) im Spätsommer dieses Jahres soll das Angebot der ZDF-Mediathek deutlich erweitert werden.

Foto: ZDFIn einigen Jahren wird Abruffernsehen ebenso wie heute der Teletext zum festen Bestandteil der Fernsehnutzung der Zuschauer gehören". Zu dieser Schlussfolgerung kam ZDF-Intendant Markus Schächter (Foto) bei einer Beratung des ZDF-Fernsehrates zum Abruffernsehen in der digitalen Zukunft des ZDF.

Die Ergänzung des Echtzeitfernsehens, das an feste Sendezeiten gebunden ist, durch die Möglichkeiten eines zeitsouveränen Fernsehens auf Abruf gehöre zu den wichtigsten Änderungen des künftigen digitalen Fernsehangebotes, sagte Schächter. Mit seiner Mediathek verfüge das ZDF bereits über eine eigene Plattform, die Sendungen auf Abruf sowohl für den PC-Bildschirm als auch für den Fernsehbildschirm im Wohnzimmer sowie für mobile Kleingeräte wie iPods oder Handys bereitstellt. Der ZDF-Fernsehrat stimmte der Weiterentwicklung der Mediathek zu einem 7-Tage-Abrufangebot auf Fernsehgeräten, PC und mobilen Endgeräten zu.




Logo: ZDF; Grafik: Quotenmeter.deZur Internationalen Funkausstellung (IFA) im Spätsommer dieses Jahres soll das Angebot der ZDF-Mediathek von derzeit einem Viertel auf etwa die Hälfte des ZDF-Hauptprogramms erweitert werden und offiziell als 7-Tage-Abruffernsehen des ZDF starten. Die Sendungen der Mediathek stehen dann bis eine Woche nach der Fernsehausstrahlung für den zeitunabhängigen und unentgeltlichen Abruf zur Verfügung. Darüber hinaus sollen ausgewählte Programme auch für eine längere Zeit abgerufen werden können. Das Angebot der Mediathek werde dabei stets programmbezogen und programmbegleitend sein und entspreche damit auch den staatsvertraglichen Rahmenbedingungen, sagte Schächter.

Der Ausbau der Mediathek biete auch die Möglichkeit, die nicht-kommerzielle Programmverwertung – insbesondere die Bereitstellung von Mitschnitten für die Nutzung in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen – mittels On Demand-Angeboten effizienter und kostengünstiger für die Nutzer zu organisieren. Schächter: "Diese Technik eröffnet Schulen und anderen gesellschaftlichen Institutionen völlig neue Chancen, auf einen breiten Fundus von Wissens- und Bildungssendungen etwa aus den Bereichen von historischen, zeitgeschichtlichen und naturwissenschaftlichen Qualitätsprogrammen zuzugreifen".

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