Mit der Dokumentation «David Lynch, der Meister des Rätselhaften» blickt arte auf das Schaffen eines Filmemachers zurück, dessen Werk sich konsequent jeder eindeutigen Deutung entzog. Lynch, der 1946 geboren wurde und 2025 starb, verstand sich stets als freischaffender Künstler. Seine Filme bewegen sich zwischen Traum und Wirklichkeit, zwischen Alltäglichem und Abgründigem – und folgen dabei einer eigenen inneren Logik. «David Lynch, der Meister des Rätselhaften» läuft in der Nacht zum Freitag, 9. Januar 2026, um 0.00 Uhr bei arte und ist ab 1. Januar 2026 in der Mediathek abrufbar. Bereits mit «Eraserhead» (1977) und «Elephant Man» (1980) begründete Lynch seinen Ruf als kompromissloser Auteur. Spätestens mit «Blue Velvet» (1986) legte er die dunklen Risse unter der Oberfläche des amerikanischen Traums frei. 1990 veränderte er mit «Twin Peaks» das Fernsehen grundlegend: Die Serie erreichte ein Millionenpublikum und setzte neue Maßstäbe für serielles Erzählen. Im selben Jahr wurde Lynch in Cannes für «Wild at Heart – Die Geschichte von Sailor und Lula» mit der Goldenen Palme ausgezeichnet.
Die Dokumentation zeichnet diese Entwicklung nach und ordnet Lynchs Werk als zusammenhängendes Labyrinth aus Motiven, Bildern und wiederkehrenden Themen ein. Filme wie «Lost Highway», «Mulholland Drive» oder «Inland Empire» machten das Publikum selbst zum Ermittler und die Sinnsuche zum zentralen Bestandteil der Rezeption. Auch die Rückkehr von «Twin Peaks» im Jahr 2017 wird als späte künstlerische Zuspitzung seines Schaffens gewürdigt.
Um dem Phänomen Lynch näherzukommen, befragt der Film enge Weggefährten und Schauspielerinnen und Schauspieler, darunter Laura Dern, Kyle MacLachlan und Isabella Rossellini. Ihre Aussagen ergänzen die Analyse eines Werks, das sich nie erklären wollte, sondern stets zum Denken, Deuten und Zweifeln aufforderte.







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