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Rosin kann «The Taste» nicht nach vorne zieh'n

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Die Kochshow steckt weiter im Blues. Beim Schwestersender waren Joko & Klaas weiterhin nicht in Topform, konnten aber dennoch den Zielgruppen-Sieg verbuchen.

Eigentlich hatte Frank Rosin bei «The Taste» inzwischen ja den Löffel abgegeben. Denn in der aktuellen Staffel war der Ur-Juror nicht mehr im Stamm-Aufgebot dabei. Stattdessen wurde er von Steffen Henssler ersetzt. Gestern tauchte der Dorstener aber überraschend doch noch auf - und drehte gleich mal alles um. Denn statt der Kandidaten mussten die Juroren in der ersten Kochrunde an den Herd und einen Löffel zubereiten. Und genau dieser Löffel musste Frank Rosins Gaumen überzeugen. Wer gewann, konnte einen seiner Kandidaten direkt ins Finale schicken. Steigerte dieser Move nun die Quoten?

Mit einem Resultat von lediglich 0,20 Millionen Neugierigen, die sich in der Zielgruppe ergaben und zu anhaltend krisenhaften 5,9 Prozent Marktanteil überleiteten, lässt sich diese Frage nicht positiv beantworten, im Vergleich zur letzten Woche ging es nicht nach oben - die Verantwortlichen müssen sich Fragen, wo es dieses Jahr im Gebälk knirscht. Beim Gesamtpublikum kristallisierten sich lediglich ganz schwache 3,9 Prozent bei 0,75 Millionen Einschaltenden heraus. Im Anschluss spielte «Best of the Taste» eine noch viel geringere Rolle und ging mit 2,0 Prozent bei einer Sehbeteiligung von 0,03 Millionen jungen Interessierten völlig unter.

Besser stand am Mittwoch Schwester ProSieben da, welches in der Zielgruppe klar vorbeiziehen und die höchste Sehbeteiligung in diesem Segment aufwies- 0,45 Millionen zu soliden 12,8 Prozent der 14-49-Jährigen begutachteten «Joko & Klaas gegen ProSieben». Das sind Zahlen klar über Senderschnitt, die jedoch auch ein Stück von der einstigen Topform des Formats entfernt liegen. Bei den Älteren ließen sich nur 0,70 Millionen und ganz niedrige 3,6 Prozent erwärmen. Am Donnerstag melden sich Klaas Heufer-Umlauf und Joachim Winterscheidt mit sieben Minuten zur Primetime. Das Anschlussprogramm, welches von «Das Duell um die Geld» bespielt wurde, fiel dann zwar in die Einstelligkeit, konnte aber dennoch zumindest passable Werte von 9,6 Prozent (0,12 Millionen) der 14-49-Jährigen wie anhaltend dünne 3,6 Prozent gesamt bei 0,21 Millionen halten.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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