«House of Bellevue»: ZDFneo zeigt queeres Drama

Mit «House of Bellevue» startet ZDFneo Ende November ein neues Drama, das in der schillernden Ballroom-Szene Berlins spielt. Im Zentrum steht der 19-jährige Emm, der seine brandenburgische Heimat hinter sich lässt, um in der Hauptstadt ein neues Leben zu beginnen. In der Community lernt er die charismatische Choreografin Lia kennen, die als „Mother“ des titelgebenden „House of Bellevue“ über eine Gruppe queerer Performer wacht. Unter ihrer Führung erlebt Emm eine Welt aus Tanz, Musik, Glitzer und Selbstbestimmung – doch bald zeigen sich auch die Schattenseiten des Ballrooms, in dem Loyalität und Anerkennung ihren Preis haben.

Die sechsteilige Serie wird ab Freitag, 28. November 2025, in der ZDFmediathek sowie ab Dienstag, 2. Dezember, um 21.45 Uhr bei ZDFneo ausgestrahlt. Das Drehbuch stammt unter anderem von Kai S. Pieck, Toby Chlosta, Laura Tamoj und Raquel Koshori Dukpa, die auch auf ein diverses Team vor und hinter der Kamera setzten. Regie führten Gabriel B. Arrahnio, Toby Chlosta und Kai S. Pieck. Produziert wurde das Projekt von DON’T PANIC Films im Auftrag des ZDF, die Redaktion liegt bei Axel Laustroer und Söhnke Vesper.

«House of Bellevue» versteht sich nicht nur als Coming-of-Age-Drama, sondern auch als queere Milieustudie, die Themen wie Identität, Zugehörigkeit und gesellschaftliche Sichtbarkeit in den Mittelpunkt stellt. Die Serie reflektiert, wie queere Communities zu Rückzugsorten werden – und zugleich Orte der Auseinandersetzung sind. Zahlreiche Beteiligte, darunter Florence Kasumba, Ilonka Petruschka und Abed Haddad, betonen die Bedeutung des Projekts als „Safe Space“ und Beispiel gelebter Diversität in der deutschen Serienlandschaft.