
Sipur – hebräisch für „Geschichte“ – hat sich mit hochwertigen Serien wie «Noa», der Netflix-Produktion «Bad Boy» oder dem Dokufilm «We Will Dance Again» international einen Namen gemacht. Auch Projekte wie «Heart of a Killer» oder Cristin Miliotis kommender Horrorfilm «Buddy» stammen aus der Tel Aviver Schmiede. Das Erfolgsmodell: internationale Koproduktionen, hohe Produktionsqualität bei vergleichsweise schlanken Budgets sowie ein klarer Fokus auf Marken-Besitz. Für Redstone war das entscheidend: „Das Hollywood-System ist in vielerlei Hinsicht kaputt. Sipur zeigt, wie man mit einem Bruchteil der Investitionen trotzdem relevante Inhalte schafft“, erklärte sie gegenüber „Variety“.
Mit Redstone als Chair will Sipur seine globale Strahlkraft weiter ausbauen. Jüngst investierte das Unternehmen in Gus Van Sants Thriller «Dead Man’s Wire» mit Al Pacino und Bill Skarsgård sowie Hagai Levis Weltkriegsserie «Etty». Für Redstone spielt auch der ideelle Aspekt eine Rolle: Mit ihrer Redstone Family Foundation setzt sie sich gegen Rassismus und Antisemitismus ein – Themen, die Sipur mit seiner inhaltlichen Ausrichtung ebenfalls adressiert. „Ich denke, das ist eine großartige Gelegenheit“, so Redstone, „weil Sipur nicht nur spannende Geschichten erzählt, sondern auch Werte vertritt, die mir persönlich wichtig sind.“
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