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«Polizeiruf 110»: Neuer Film mit Claudia Michelsen

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Das Erste strahlt nach dem Franken-«Tatort» den Spielfilm über Hauptkommissarin Doreen Barsch aus.

Am 14. September 2025 startet die Krimisaison am Sonntagabend. Zunächst läuft der «Tatort» aus Franken, Das Erste setzt am Sonntag, den 21. September 2025, um 20.15 Uhr auf den «Polizeiruf 110» mit dem Titel „Sie sind unter aus“ mit Claudia Michelsen, Felix Vortler und Mikke Rasch. Das Drehbuch stammt von Jan Braren, Regie führte Esther Bialas.

Ein Großeinsatz der Polizei an einer Magdeburger Schule. Mikke Rasch spielt den 17-jährigen Jeremy, der Amok läuft. Zwei Menschen hat er bereits erschossen. Der Jugendliche verschanzt sich in einem voll besetzten Klassenraum und nimmt die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrerin (Tanya Erartsin) als Geiseln. Unter Hochdruck beginnt Brasch, mehr über Jeremy herauszufinden. Ihre Ermittlungen führen sie zu Jeremys Zuhause, wo sie seine alleinerziehende Mutter Rebecca (Maja Beckmann) trifft. Rebecca ist aufgrund ihrer MS-Erkrankung größtenteils ans Bett gefesselt. Er ist auf ihre Pflege und Unterstützung angewiesen. Von seiner Radikalisierung und den akribischen Vorbereitungen für den Amoklauf will sie nichts mitbekommen haben.

Die Frage ist: Wie konnte es passieren, dass Jeremys Veränderung unbemerkt blieb? Warum wurde Jeremy zum Amokläufer? Handelte er allein oder hat er Komplizen? Brasch steht vor der schwierigen Aufgabe, Jeremys Motivationen zu entschlüsseln, ihn zur Aufgabe zu bewegen und weitere Todesopfer zu verhindern.

Regisseurin Biales sagt: „Wie bei jedem Film habe ich zunächst gründlich recherchiert. Besonders eindrücklich waren dokumentarische Aufzeichnungen, darunter Notrufe von US-Schulamokläufen. So grausam diese Quellen sind, sie halfen mir, die Atmosphäre einer solchen Extremsituation besser zu verstehen. Unser Film erzählt stark über die Tonebene: die Stille, das Summen von Lampen, entfernte Kinderstimmen, Türen die sich in der Ferne öffnen und schließen. Mir war von Anfang an klar, dass ich die Tat nicht ausstellen, sondern nüchtern aus der Perspektive von Jeremy darstellen möchte, ohne Sensationslust und ohne Überhöhung. Ziel war es, eine Situation zu zeigen, die verstört und nachwirkt, aber nicht ausbeutet.“

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