
In den Jahren von 1965 bis 1978 wurde hier radioaktiver Abfall eingelagert, angeblich zu Forschungszwecken. Am Ende waren 126.000 verstrahlte Fässer mit Atommüll im Berg vergraben. Die Betreiber erklärten der Bevölkerung, die Asse sei jetzt ein «ganz besonders sicheres» Endlager. Wenige Jahrzehnte nach diesem Versprechen steht die Asse für die ungelösten Konflikte der Atomkraft, deren strahlenden Müll Deutschland nicht loswird.
Für die Dokumentation hat ein Filmteam die Bergleute über ein Jahr lang unter Tage begleitet und die fragwürdige Politik um den Atommüll beobachtet. Vor der Kamera nehmen Bergleute der Asse in ungewohnter Klarheit Stellung und offenbaren unbekannte Einblicke in den erschreckenden, absurden Alltag einer Aufgabe, die ihnen vergangene Generationen hinterlassen haben.
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