
Wegen der erwartbaren Übermacht verbrannte das Erste Deutsche Fernsehen erneut keinen frischen Stoff dagegen. Es war die Wiederholung «Kommissar Dupin: Bretonisches Vermächtnis», die sich trotz allem noch ordentliche 3,47 Millionen und 14,6 Prozent Gesamt-Zuschauende sicherte. Schlechte 4,7 Prozent Marktanteil (0,23 Millionen) waren damit aber lediglich am Markt der 14-49-Jährigen zu holen. Bei RTL konnte «Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab – Stiftung Raabtest» auch nur dünne 0,25 Millionen Werberelevante unterhalten, die Zahlen von niedrigen 5,1 Prozent mit sich führten, den Entertainer hier aber zumindest auf den zweiten Platz brachten. Insgesamt sahen die Show 0,58 Millionen zu ganz schwachen 2,4 Prozent.
Auf die Rankingproduktion «111 verrückte Feinschmecker!» setzten die Unterföhringer von Sat.1 an diesem fußballgeprägten Abend. Extrem wenig zu holen war damit - die Sehbeteiligungen dümpelten auf einem lächerlichen Niveau von 0,10 und 0,49 Millionen herum, aus denen brutal desolate 2,0 Prozent und 2,1 Prozent resultierten. Etwas besser, aber auch nicht gut erging es aber der roten Sieben, bei der «Die Talkshow Doku – Schamlos, schräg und durchgeknallt» mit 4,3 Zielgruppen-Prozent auch ziemlich über den Jordan ging, weil lediglich 0,21 Millionen aus jener zuschalteten. Die Älteren wohnten zu ganz desolaten 0,43 Millionen bzw. 1,8 Prozent bei.
Abgeschlagen auch VOX, RTLZWEI und Kabel Eins: Die rote Kugel zeigte dabei eine aufgewärmte «Bones»-Folgen aus 2010: Jene brachten alle exakt unterirdische 3,3 Prozent in der Zielgruppe auf, weil maximal 0,18 Millionen aus dieser von der Partie waren - kein erfreuliches Ergebnis. RTLZWEI hatte mit dem Trash-Eskapismus «Kampf der Realitystars» ebenfalls wenig zu melden - erst geschwächte 3,2 Zielgruppen-Prozent bei 0,14 Millionen und dann gar völlig desaströse 2,8 Prozent bedeuteten neue Tiefstwerte. Dieses äußerst niedrige Resultat führte dazu, dass Kabel Eins im Gegenzug nicht mehr ganz am Ende zu suchen war. Dort wurde der Film «Fantastic 4» aufgewärmt, der immerhin zu annehmbaren 4,1 Prozent (0,20 Millionen) der 14-49-Jährigen performte und somit nicht nur vor RTLZWEI, sondern auch vor Sat.1 ins Ziel kam.
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