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Ampel-Chaos: «Morlock Motors» ausgebremst

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Weil die Zuschauenden sich eher für den Sand im Getriebe der Regierung interessierten, geriet der Motor von Michael Manousakis ins Stottern.

Die Situation im gestrigen Primetime-Umfeld mit Spezial-Sendungen zum Koalitionsbruch stellte sich fürs Kabel Eins-Dokutainment «Morlock Motors – Big Deals in Westerwald» als kompliziert heraus – die News-Konkurrenz zwang Michael Manousakis etwas in die Knie: Immerhin noch mäßige 5,6 Prozent bei 0,27 Millionen Leuten bis 49 wollten sich von seinen Aktionen unterhalten lassen, die einen leicht schwächeren Wert gegenüber der Vorwoche bedeuten. Gegenüber dem Premierenwert vom 17. Oktober, der sich auf starke 9,6 Prozent belief, gingen hingegen satte vier Prozentpunkte verloren – Kabel wird hoffen, dass nächste Woche eine Erholung erfolgt. Vom Gesamtpublikum verfolgten die Sendung indessen auch nur niedrige 3,2 Prozent (0,77 Millionen).

Überzeugen konnte diesen Donnerstag auch RTLZWEI nicht. Dort zog «Love Island VIP» bloß extrem geschwächte 3,6 Prozent an, die aus einer Sehbeteiligung von 0,17 Millionen 14-49-Jährigen resultierten. Letzte Woche waren es 4,3 Prozent. Eine ganz kleine Nummer war die Reality-Produktion unterdessen bei der älteren Zuschauerschaft, die sich das Trash-Dating nur zu 1,7 Prozent und 0,39 Millionen antaten.

Mehr zu lachen hatte in der besonderen Gemengelage Sat.1, wo trotz politischer Turbulenzen Jörg Pilawa mit seinem «1% Quiz» pünktlich auf Sendung durfte. Ab 20.15 Uhr war es damit erster Verfolger der Spezial-Sendungen bei ARD und den ZDF- «Bergrettern», weil 0,46 Millionen anscheinend das Quiz als Kontrastprogramm bevorzugten. Diese Reichweite führte zu einem Marktanteil von guten 9,4 Prozent bei den Umworbenen, die auch klar vor dem enttäuschenden «Destination X» bei Schwester ProSieben lagen. Immerhin mäßige 6,7 Prozent aus 1,58 Millionen schälten sich am Gesamtmarkt heraus.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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