Die Kritiker

«Dr. House»

von

Story
Dr. Gregory House ist mitnichten der Arzt, dem man mit seinen Wehwehchen gerne über den Weg laufen möchte. House ist meisten schlecht gelaunt, behandelt alle Menschen, ob Kranker oder Kollege, gleich schlecht – und er hasst es, mit Patienten zu reden. Aber unter der rauen Schale befindet sich ein weicher Kern, denn auf der anderen Seite ist der Eigenbrödler eine Koryphäe.

House ist ein phänomenaler Diagnostiker, der medizinische Herausforderungen liebt. Gemeinsam mit seinem Team stellt er sich unlösbaren Aufgaben, um Menschenleben zu retten. Seine unkonventionelle Denkweise und sein untrüglicher Instinkt nötigen seine Kollegen den größten Respekt ab.

Darsteller
Hugh Laurie («Der Flug des Phönix») ist Dr. Gregory House
Lisa Edelstein («Glauben ist alles!») ist Dr. Lisa Cuddy
Omar Epps («Wes Craven präsentiert Dracula») ist Dr. Eric Foreman
Robert Sean Leonard («Driven») ist Dr. James Wilson
Jennifer Morrison («Mr. & Mrs. Smith») ist Allison Cameron
Jesse Spencer («Uptown Girls») ist Dr. Robert Chase
Sela Ward («The Day After Tomorrow») ist Stacy Warner

Kritik
David Shore hat die wohl ungewöhnlichste Krankenhausserie geschrieben. Denn Hugh Laurie ist ein Arzt, der seine Patienten hasst und ihnen so weit wie möglich aus dem Weg gehen möchte. Zusätzlich liegt House im ständigen Clinch mit der Leiterin des Krankenhauses. Die Absurdität macht das Originalkonzept erst interessant, die Serie ist eine Mischung von «Emergency Room» und «Monk» mit den Spezialeffekten aus «CSI».

Wie schon im vorherigen Absatz beschrieben, bewegt sich «House» wie die meisten amerikanischen Serien auf einem hohen Niveau. Die Pilotepisode wurde von David Shore interessant umgesetzt. Der Zuschauer sieht erst den Zusammenbruch einer Frau, die anschließend behandelt wird. Zwischendurch erfährt man Einiges über Gregory House, auch ungewöhnliche „Arbeiten“ werden aufgezeigt.

Insgesamt ist «Dr. House» eine neue, sehr interessante Serie, die allerdings nicht nachlassen darf. Das Konzept des Monster-der-Woche kann schnell zu Langeweile führen. Die vorkommenden lustigen Momente machen die Serie aber keinesfalls zur Dramedy, die Serie bleibt eine Dramaserie.

RTL zeigt die gesamte erste Staffel von «Dr. House» ab Dienstag, 9. Mai 2006, um 22.15 Uhr.

Kurz-URL: qmde.de/14413
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