Vermischtes

Wie COVID-19 im Jahr 2020 einen schwindelerregenden Anstieg von Phishing-Angriffen auslöste

Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass 2020 ein Jahr war, das wie kein anderes war.

Seit dem Auftauchen des neuartigen Coronavirus gegen Ende des Jahres 2019 wütet es auf der ganzen Welt und hinterlässt eine Spur von Tod und Umwälzung und verändert fast jeden Aspekt unseres Lebens.

Doch während die gesundheitlichen Auswirkungen des Virus zweifellos dramatisch sind, ließe sich argumentieren, dass die gesellschaftlichen Veränderungen, die das Virus verursacht, noch größere Auswirkungen haben werden. Insbesondere durch die weltweit verhängten Lockdowns und Isolierungen sind viele von uns gezwungen, über das Internet zu arbeiten, um die Arbeit fortzusetzen.

Der Trend zum Homeoffice und die damit verbundene Zunahme von Computerangriffen


Die Isolierung mag zwar dazu beigetragen haben, die Übertragung des Coronavirus zu reduzieren, sie hat uns aber auch gezwungen, zu überdenken, wie -– und wo – wir arbeiten, sodass die Zahl der Menschen, die im Homeoffice arbeiten, exponentiell gestiegen ist. Ein unglücklicher Nebeneffekt dessen ist jedoch ein schwindelerregender Anstieg von bösartiger Cyberkriminalität, Viren und Phishing-Angriffen, die in Netzwerken Verwüstung anrichten.

Was ist Phishing – und wie können Sie einen Angriff erkennen?


Phishing ist eine Form des Human-Engineering-Angriffs, der sich eine der primären Schwachstellen des Menschen zunutze macht – nämlich unsere angeborene Neigung, zu vertrauen. Bei einem Phishing-Angriff geben sich Kriminelle im Internet als vertraute Unternehmen oder Organisationen aus, um so viel Vertrauen zu erwecken, dass Anwender unbesorgt vertrauliche Kontoinformationen wie Benutzernamen und Kennwörter an diese weitergeben.

Phishing beginnt meist mit einer E-Mail, die auf den ersten Blick den Anschein erweckt, von einem bekannten Unternehmen zu sein, beispielsweise Ihrer Bank. Diese Mails enthalten häufig die Aufforderung, einen Weblink zu besuchen oder Ihre Benutzerdaten zu übermitteln. Meistens werden Sie dazu verleitet, auf einen Link zu einer Website zu klicken, die so gestaltet ist, dass sie genauso aussieht wie Websites, die Ihnen vertraut sind – die Webadresse ist jedoch immer eine andere.

Eine der einfachsten Möglichkeiten, einen potenziellen Phishing-Angriff zu erkennen, besteht darin, die E-Mail-Adresse des Absenders zu überprüfen. Wenn irgendetwas ungewöhnlich aussieht, sollten Sie es vermeiden, die E-Mail zu öffnen – und auf keinen Fall auf in der Mail enthaltene Links klicken. Es kann zum Beispiel sein, dass Sie eine E-Mail von einer seltsamen Adresse wie amazon.mywebsite.de erhalten und nicht von der offiziellen amazon.de-Adresse, die Sie normalerweise erwarten würden. Überprüfen Sie auch immer alle umgeleiteten Website-Adressen auf ähnliche Unregelmäßigkeiten.

Um mehr über Phishing zu erfahren und insbesondere über die Sicherheitsmaßnahmen, die Sie ergreifen können, um sich zu schützen, werfen Sie einen Blick auf die Website von Proofpoint, die umfangreiche Informationen zu diesem wachsenden globalen Trend in der Internetkriminalität bereithält.

2020 war das Jahr, in dem Phishing-Angriffe zur größten Gefahr im Internet wurden


Während bösartige Phishing-Angriffe schon seit vielen Jahren die bevorzugte Methode von Hackern sind, um Netzwerke zu infiltrieren, ist der Trend im letzten Jahr explodiert. Hier sind nur ein paar der erschreckenden Zahlen:

· Schätzungsweise 97 % der Benutzer sind nicht in der Lage, eine Phishing-Mail oder eine gefälschte Website zu erkennen

· 95 % aller Cybercrime-Angriffe auf Unternehmen erfolgen durch Phishing

· Rund 30 % aller Phishing-Mails werden von Anwendern unwissentlich geöffnet – 12 % dieser Anwender klicken anschließend auf den bösartigen Link

· Aktuelle Statistiken zeigen, dass 85 % aller Unternehmen Opfer einer Phishing-Attacke geworden sind

· Jeden Monat werden etwa 1,5 Millionen neue Phishing-Websites erstellt

· Identitätsbetrug, Identitätsklau und doppelte Websites machen 81 % aller Phishing-Delikte aus

Kurz-URL: qmde.de/124056
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