Im Laufe der ersten Woche ging es zwar auf bis zu 0,89 Millionen Zuschauer bergauf, die Marktanteile schwankten aber konsequent zwischen miesen 4,3 Prozent und schwachen 5,5 Prozent in der Zielgruppe. Vergleichbar enttäuschend liest sich die Bilanz der Premierenwoche beim Gesamtpublikum, bei dem sich die Quoten zwischen drei und 3,9 Prozent bewegten.
Daran änderte auch die zweite Woche wenig, in der «Genial oder Daneben?» im Schnitt auf 0,76 Millionen Zuschauer gelangte. Während der mittlere Marktanteil beim Gesamtpublikum infolgedessen bei 3,5 Prozent verharrte, blieb die Sendung bei den 14- bis 49-Jährigen bei kaum erfreulicheren 4,7 Prozent stecken. Im besten Fall stieg die Quote auf 5,4 Prozent, 0,23 Millionen Jüngere waren im Schnitt dabei. Den Marktanteil von «Auf Streife - Die Spezialisten», dem direkten Vorprogramm von «Genial oder Daneben?», unterbot die Quizsendung in gleich vier von fünf Fällen.
Und auch in seiner dritten Woche gelang es «Genial oder Daneben?» nicht, für einen Aufschwung bei den Quoten zu sorgen. Im Gegenteil wiederholte die Ausstrahlung am Montag angesichts eines Marktanteils von 3,4 Prozent in der Zielgruppe sogar den bisherigen Tiefstwert. Entsprechend enttäuschend liest sich die Bilanz nach drei Wochen: Nur 0,78 Millionen Zuschauer und 4,5 Prozent der Umworbenen wollten «Genial oder Daneben?» zuletzt sehen. Zum Vergleich: «Genial daneben - Das Quiz» kam im allgemein reichweitenschwächeren August auf 0,72 Millionen Zuschauer und 4,3 Prozent. Ein echter Aufschwung sieht anders aus.
Wie soll es also weitergehen? Bis Mitte Oktober wird Sat.1 noch an «Genial oder Daneben?» festhalten, danach startet der Bällchensender ein neues Format namens «5 Gold Rings», das Steven Gätjen moderieren wird. Ob «Genial oder Daneben?» danach noch einmal zurückkommen wird, dürfte angesichts der chronisch schwachen Quoten zwar fraglich, aber nicht ausgeschlossen sein. «Genial daneben - Das Quiz» hat trotz enttäuschender Zuschauerzahlen immerhin mehr als zwei Jahre im Vorabendprogramm von Sat.1 überlebt.
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