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Verkauft! ZDF veräußert «Bares für Rares» an die BBC

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Das britische Fernsehen hat zugeschlagen: Der ZDF-Quotenkracher «Bares für Rares» wird von der BBC adaptiert.

Der Lizenzverkauf von Fernsehformaten läuft nicht ganz so telegen ab wie das Bieten und Feilschen um Antiquitäten, wie es seit Jahren unter der Leitung Horst Lichters bei «Bares für Rares» abgewickelt wird. Doch darum geht es dabei ja bekanntlich nicht – schlussendlich geht es den Verantwortlichen nur darum, für Adaptionen ihrer Konzepte entlohnt zu werden, respektive darum, sich bewährte Erfolgsformate zu sichern, statt mühselig in die riskante Entwicklung neuer Formate zu investieren. Die BBC hat kürzlich zugeschlagen und ist besagten Entwicklungsprozess umgangen: Der britische Fernsehsender will auf der Erfolgswelle von Trödelshows mitschwimmen und hat sich zu diesem Zweck die Lizenz für den ZDF-Quotenrenner «Bares für Rares» gesichert.

Bei BBC One wird die Adaption der Antiquitätensendung unter dem Titel «The Bidding Room» laufen, wie 'W&V' berichtet. Die BBC-Variante von «Bares für Rares» schraubt nur in kleinen Details am Konzept. Auch bei BBC One bringen Menschen Gegenstände ins Studio, die irgendwo zwischen Kunst und Krempel schwanken. Fünf Händler begutachten das zuvor von einem Experten eingeschätzte Exponat und können sich dann überbieten – sollten sie an dem Artikel interessiert sein.

Schauspieler Nigel Havers wird als britisches Pendant von Horst Lichter agieren, zunächst einmal lässt BBC One 30 Folgen zu je 45 Minuten Laufzeit produzieren. Ricochet produziert, eine Tochterfirma der Warner Bros. International Television Production UK Company. Die deutsche Sendung stammt von der Warner Bros. International Television Production Deutschland GmbH. «Bares für Rares»-Adaptionen laufen übrigens schon in Frankreich und in den Niederlanden.

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